Bochum. Die letzten Partien sind erst vier Tage her – was für Lehren ziehen die Teams? Der Überblick über die Spiele der Staffel 10 am Gründonnerstag.

Auftakt zum österlichen Doppelspieltag in der Fußball-Bezirksliga-Staffel 10: Am Gründonnerstagabend sind sechs Bochumer Mannschaften in Duellen mit Gegnern aus Witten, Dortmund und Castrop-Rauxel gefordert. Für Teams wie den CSV Linden, aber auch Tabellenführer FC Altenbochum geht es darum, den enttäuschenden vergangenen Spieltag schnell hinter sich zu lassen – das Programm im Überblick:

CFK Bochum (9./39) – SV Herbede (10./35)

  • Update Donnerstagmittag: Das Spiel zwischen CFK und SV Herbede ist abgesetzt

Beim CFK Bochum hat sich die personelle Situation wieder ein wenig entspannt, zumindest im Defensivbereich: Stamm-Innenverteidiger Masrour Osman, der seit dem Kreispokalspiel gegen DJK Hordel unter Knieproblemen zu leiden hatte, ist nun wieder genesen. „Wir werden dennoch wieder mindestens drei Spieler aus der Zweiten hochziehen müssen“, so CFK-Geschäftsführer Diyar Hago.

Definitiv freuen auf einen Einsatz bei der Ersten kann sich somit Reserve-Stürmer Shiyar Shaabo, wer genau im Mittelfeld aushelfen wird, das ist noch nicht geklärt.

TuS Heven (8./39) – SV Phönix Bochum (15./21)

Marcus Himmerich, Trainer des SV Phönix Bochum.
Marcus Himmerich, Trainer des SV Phönix Bochum. © FUNKE Foto Services | Uwe Ernst

„Auch wenn es fußballerisch schlecht war am Sonntag gegen Harpen, vor dem Einsatz meiner Mannschaft kann ich nur den Hut ziehen. Wir brauchen auch keinen Schönheitspreis, es zählen nur Punkte“, sagt Phönix-Trainer Marcus Himmerich, dessen Team sich vor wenigen Tagen gegen den in der Rückserie noch ungeschlagenen TuS Harpen ein 1:1-Remis erkämpfen konnte.

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Letztlich hat der Punktgewinn der Himmerich-Elf jedoch nicht viel gebracht, denn der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze ist inzwischen auf neun Zähler angewachsen. Verzichten müssen die Gäste auf Timon Salamon und Nils Scheele. Routinier Dennis Gidaszewski, der lange wegen einer gebrochenen Hand pausieren musste, steht indes wieder zur Verfügung.

SpVg Schwerin (12./30) – SC Weitmar 45 (2./49)

Der SC Weitmar 45 hat den Dämpfer gegen Altenbochum vor knapp über einer Woche offenbar gut weggesteckt, denn am vergangenen Sonntag ist die Elf von Weitmars Trainer Tobias Vößing mit einem 4:2-Erfolg über Annen in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

„Gegen Schwerin wird es aber ein ganz anderes Spiel, die sind sicherlich eine Klasse besser als Annen. Das alles ändert aber nichts an unserer Marschroute, wir wollen den zweiten Platz verteidigen“, so Vößing. Fabian Siepmann, Jan Luca Dongowski und Louis Haarmann müssen urlaubsbedingt passen, Rico Dittert fällt hingegen angeschlagen aus.

TuS Witten-Stockum (18./9) – CSV SF Bochum-Linden (7./42)

Für den CSV Linden dürfte nach der enttäuschenden 0:3-Pleite gegen Schwerin am Sonntag nun Wiedergutmachung auf dem Programm stehen. Verzichten müssen die Lindener auf Carlos Sauer, Marlon Berger ist indes wieder mit von der Partie. Bei Jannik Karlisch, der bereits gegen Schwerin angeschlagen auflaufen musste, ist ein Einsatz noch unsicher. „Wir hoffen ein bisschen darauf, dass Mathieu Bengsch wieder mitwirken kann“, so CSV-Coach Nico Brüggemann.

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TuS Harpen (5./45) – DJK BW Huckarde (14./29)

Für Harpen verläuft weiterhin alles nach Plan: Die Gastgeber sind in der Rückserie noch ungeschlagen und haben somit tabellarisch noch einige Möglichkeiten, auch der zweite Platz liegt noch in Reichweite. „Huckarde ist ein unbequemer Gegner. Hinzu kommt noch: die kämpfen um den Klassenerhalt“, sagt Harpens Trainer Ingo Bredenbröcker, dessen Team im Hinspiel nicht über ein 2:2-Remis gegen die Dortmunder hinaus kam.

Zwar ist Marc Kaczorowski wieder mit dabei, hinter den Einsätzen von Thomas Jasinski und Ali Hoffmann (beide angeschlagen) steht indes noch ein Fragezeichen.

FC Altenbochum (1./63) – FC Frohlinde (11./31)

Der FC Altenbochum blickt trotz des etwas mauen Auftritts am Sonntag gegen Hattingen (2:2) weiterhin recht zuversichtlich auf das Ziel Landesliga-Aufstieg. Verständlich, denn aktuell trennen weiterhin 14 Zähler den FCA von der direkten Konkurrenz – immer noch ein sehr solides Polster für das Rinklake-Team. „Wir haben uns am Sonntag nicht mit Ruhm bekleckert. Wichtig wird sein, noch konzentrierter aufzutreten und besonders bei Standards aufzupassen. Im Hinspiel hat es recht lange gedauert, bis wir die geknackt haben“, erklärt Rinklake.

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