Borken. Den RSV Borken haben Hammerthals Fußballfrauen erfolgreich auf Distanz gehalten. Wer die Gäste auf Asche mit einem Doppelpack jubeln ließ.

Na bitte, es geht sogar auf dem ungeliebten Untergrund: Auf dem Ascheplatz des RSV Borken fanden sich die Bezirksliga-Fußballerinnen des Hammerthaler SV im Laufe der Partie immer besser zurecht, feierten am Ende einen durchaus verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg.

„Ich bin froh, dass wir den Vorsprung auf Borken damit ein wenig vergrößert haben“, sagte Trainer Mehdi Amouchi nach der Begegnung beim Tabellenvorletzten. Für die Wittenerinnen war es der sechste Saisonsieg und nun auch der zweite hintereinander. Nimmt man dazu noch den Pokalerfolg beim TuS Harpen, stricken die HSV-Frauen derzeit an einer kleinen Serie. „Das gibt uns allen ein gutes Gefühl, denn jetzt warten ein paar ganz schwierige Aufgaben auf uns“, blickt Amouchi voraus.

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Hammerthals Joker Samira Vollmer langt aus großer Distanz hin

Am Sonntag in Borken benötigten die Hammerthalerinnen allerdings eine gewisse Anlaufzeit, um sich mit den Platzverhältnissen vertraut zu machen. „Wir hatten da aber schon ein paar ganz gute Gelegenheiten“, berichtete der Trainer. Dennoch ging es mit dem torlosen Remis in die Kabinen. Im zweiten Abschnitt wurde Hammerthal, das personell diesmal nicht auf Rosen gebettet war, dann zunehmend dominanter. Und Trainer Amouchi tat sein Übriges dazu, wechselte goldrichtig.

„Kurz nachdem ich Samira Vollmer ins Spiel gebracht habe, haut sie den Ball wunderschön in den Knick“, beschreibt er den Distanzschuss zum 1:0 nach 66 Minuten. Weil das so gut geklappt hatte, ließ Vollmer nach dem gleichen Strickmuster in der 75. Minute auch noch den zweiten Treffer folgen - die Vorentscheidung.

Jetzt wartet Tabellenzweiter TuS Gahlen auf die Wittenerinnen

HSV-Coach Amouchi verteilte zudem ein Lob an Torfrau Sabrina Naumann, die bei gegnerischen Angriffen wie abgesprochen etwas offensiver mitspielte, einige Aktionen schon im Keim ersticken und Pässe abfangen konnte. Am kommenden Spieltag geht’s daheim gegen den Tabellenzweiten TuS Gahlen, der am Sonntag ein 0:0 gegen Spitzenreiter FC Schalke 04 erkämpfte.

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HSV: Naumann; Benking, Osadnik, Falke, Dahlhaus, Figge, Suka, S. Schwartz, Gutbrod, Sell, Ekamp; (eingewechselt: Herok, Dorsch, Vollmer).

Torfolge: 0:1, 0:2 Vollmer (66., 75.).

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