Borken. Der Ascheplatz in Marbeck schmeckt den Hammerthaler Fußballfrauen gar nicht. Warum der Trainer sein Team nach der Partie dennoch lobt.
Mit dem FC Marbeck war in dieser Saison nicht gut Kirschen essen für die Fußballerinnen des Hammerthaler SV. Das Rückspiel auf dem Hartplatz im Borkener Vorort verloren die Blau-Weißen unglücklich mit 0:1 (0:1). Schon in der ersten Serie hatten die Wittenerinnen gegen Marbeck verloren.
„Vor allem in der ersten Halbzeit hat man gesehen, dass meine Mannschaft mit den Platzverhältnissen gar nicht klar kam“, so Trainer Mehdi Amouchi. Selbst der technisch so versierten Annabell Figge versprangen auf der ungeliebten Asche viele Bälle. Marbeck war vor der Pause feldüberlegen, spielte sich aber nicht allzu viele Gelegenheiten heraus. Für das einzige Tor des Tages musste ein Distanzschuss nach 33 Minuten herhalten.
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„Nach der Pause war es dann beinahe ein Spiel auf ein Tor, da hat mir meine Mannschaft sehr gut gefallen. Nur leider haben wir nicht getroffen“, haderte der HSV-Coach mit dem Schicksal. Einen Foulelfmeter hätten die Gäste gerne gehabt, „da legte der Schiedsrichter das Geschehen aber nach außerhalb des Strafraums.“ Selbst die totale Offensive in der Schlussphase brachte keinen Erfolg.
„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, die Spielerinnen haben hier alles gegeben, kämpferisch war das okay. Ich bin davon überzeugt: Auf einem anderen Untergrund hätte es nur einen Sieger gegeben: den Hammerthaler SV“, so das Fazit von Mehdi Amouchi.
HSV: Naumann; Kischka, Benking, Dahlhaus, Gutbrod, Figge, Sell, von Kölln, Falke, Vollmer, Ekamp; eingewechselt: Sina Schwartz, Jule Schwartz, Katharina Suka. Tor: 1:0 (33.).
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