Bochum. Der Hammerthaler SV steht im Pokal-Halbfinale der Damen. Wie das Elfmeterschießen verlief und wer den entscheidenden Treffer versenkte.
Riesiger Jubel beim Hammerthaler SV: Im Elfmeterschießen setzte sich das Team von Trainer Mehdi Amouchi beim Ligarivalen TuS Harpen mit 7:6 (0:1; 2:2) durch und zog damit ins Halbfinale des Kreispokal-Wettbewerbs ein. Dort geht es zum Bezirksliga-Team von Waldesrand Linden.
Natürlich ging es auch ein wenig um Wiedergutmachung. In der Liga hatte man am vorigen Wochenende gegen Harpen mit 1:2 verloren, viele Chancen liegen lassen. Diesmal entwickelte sich vor der Pause ein zähes Duell ohne große Höhepunkte. Die Gastgeberinnen gingen nach 23 Minuten nach einem Fehler von HSV-Torfrau Sabrina Naumann mit 1:0 in Führung.
Hammerthals Torfrau pariert zwei Elfmeter, patzt aber selbst vom „Punkt“
Hammerthals Trainer nahm zur zweiten Hälfte zwei Wechsel vor, auf einmal lief es viel besser bei den Gästen: Nach einer tollen Kombination über Katharina Suka markierte Andrea Ringens das 1:1 (51.), mit etwas Glück traf Annabell Figge aus dem Gewühl dann zur 2:1-Führung (63.). Postwendend kassierte der HSV aber den Ausgleich - wieder ging ein schwerer Patzer von Naumann voraus.
Auch interessant
Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen. Hier parierte Hammerthals Torfrau den ersten Schuss, jagte den Ball dann aber selbst über die Latte, verpasste die Entscheidung. Direkt danach aber hielt Naumann einen zweiten Elfer der Harpenerinnen, Chiara von Kölln setzte dann den Schlusspunkt mit ihrem Siegtreffer.
HSV: Naumann; Benking, Krüger (46. Falke), Osadnik (89. Dahlhaus), Dorsch, Ader, Figge, Ringens (80. Gutbrod), Suka, S. Schwartz (78. Sell), Vollmer (46. von Kölln). Torfolge: 1:0 (23.), 1:1 Ringens (51.), 1:2 Figge (63.), 2:2 (64.).
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.