Witten. Einiges läuft beim ETSV Witten aktuell nicht rund. Was die Trainerin verändern will und wohin es Nina Schmidt ab dem Sommer zieht.
In der Hinrunde landete der ETSV Witten gegen die DJK Westfalia Hörde einen 47:27-Kantersieg, doch daraus leitet Julia Lewe nicht ab, dass es am Sonntag (12.30 Uhr) in Dortmund ein leichtes Spiel wird. Vielmehr arbeitet sie an den Baustellen in ihrer Mannschaft, die sich zuletzt auftaten.
Die Defensivarbeit war der Trainerin in den letzten Wochen ein Dorn im Auge: „Wir haben in der Deckung immer wieder schlechte Phasen, die wir durch eine gute Offensive nicht ausgleichen können.“ Die 29 Tore, die gegen Menden noch zu einem Sieg reichten, waren gegen Villigst dann nicht genug.
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ETSV Witten verliert mit Nina Schmidt weitere Leistungsträgerin
Daher denkt Lewe auch noch an das erste Match gegen Hörde: „Selbst da haben wir 27 Treffer kassiert. Das lag zwar auch daran, dass wir wegen der hohen Führung nicht mehr richtig gedeckt haben, gestört hat mich das damals aber trotzdem.“ Zudem basierte der Sieg im November auf einer grandiosen Leistung der elffachen Torschützin Lucy Peter, die aktuell aber ein Auslandssemester in Spanien absolviert.
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Im Laufe dieser Woche wurde bekannt, dass eine weitere Leistungsträgerin den Verein verlässt. Nina Schmidt wird in der kommenden Saison für Oberligist SV Teutonia Riemke auflaufen. Vorher war schon klar, dass Pia Kurzeja zum Oberligisten ASC 09 Dortmund wechselt, der noch die Chance hat, in die dritte Liga aufzusteigen. Das sei zwar ein großer Verlust, doch auf der anderen Seite freut sich Julia Lewe: „Beide sind genau in dem richtigen Alter, um in höheren Ligen zu wechseln. Das ist auch für eine Trainerin eine feine Sache, zu sehen, dass sich die eigenen Spielerinnen für höhere Aufgaben empfehlen.“
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