Bommern. Das Spitzenspiel in Husen-Kurl haben die Handballer des TuS Bommern II krachend verloren. Woher der Trainer dennoch seinen Optimismus nimmt.
Die 25:39-Schlappe bei Bezirksliga-Spitzenreiter TVE Husen-Kurl war für die Handballer des TuS Bommern II ein heftiger Schuss vor den Bug, mit dem so vorab nicht wirklich zu rechnen war. TuS-Trainer Dino Midzic war erst schockiert, lässt sich aber vor der von seinen Aufstiegsplänen nicht abbringen. Im Kurz-Interview verrät er vor dem Heimspiel am Samstag gegen Schwelm, was er für den Grund des sportlichen Einbruchs hält.
Wie haben Sie und die Mannschaft das Spiel und die hohe Niederlage in Dortmund verdaut?
Ich selbst habe schon genug erlebt, um damit fertig zu werden. Die Mannschaft ist auch sehr selbstkritisch und hinterfragt immer ihre Leistung. Wir alle wissen, dass es an der Abwehr gelegen hat, die ja schon in den beiden Spielen vorher nicht so gut stand. Man muss aber auch sehen, dass es die erste Punktspielniederlage seit etwa einem Jahr war. Als ich die Mannschaft übernahm, war sie Tabellenletzter, und da kann man doch sagen, dass wir auf einem guten Weg sind.
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Ein Aufstieg liegt noch im Bereich des Möglichen. Wie wichtig wäre dieser für den TuS Bommern?
Sehr wichtig, denn wohl nur dieser garantiert genügend Spiele. Die Handball-Landesliga soll mit 14 Mannschaften starten. Die Zukunft der Bezirksligen ist hingegen noch völlig ungewiss. In dieser Saison spielen wir 16 Mal und hatten zwischendurch zwei Monate Pause. So kann man keine Talente aufbauen. Wir wollen aber den jungen Leuten, die auf dem Sprung ins Oberliga-Team sind, genügend Spielpraxis auf ansprechendem Niveau bieten, so dass sie in der ersten Mannschaft mithalten können. Das geht bei 26 Begegnungen viel besser, auch wenn es sicher einige Niederlagen setzen würde.
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Das Match gegen die TG RE Schwelm II am Samstag (17.30 Uhr, Bommerfelder Ring) ist auf dem Papier eine einfache Sache für Ihr Team. Wird das ein Pflichtsieg?
Auf keinen Fall. Wir haben das Hinspiel nur mit einem furiosen Endspurt 31:30 gewonnen. Der Vorletzte kassierte viele knappe Niederlagen und ist sicher besser als sein Tabellenstand. Wir müssen endlich wieder unter 25 Gegentoren bleiben, dann gewinnen wir.
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