Witten. Im Achtelfinale des Kreispokals haben drei Wittener Teams durchaus lösbare Aufgaben vor sich. Warum der SV Bommern einen wichtigen Vorteil hat.

Der TuS Stockum hat die Segel schon streichen müssen. Drei weitere heimische Mannschaften kämpfen aber am Donnerstagabend noch um den Einzug ins Viertelfinale des Fußball-Kreispokals. Während der SV Bommern 05 gegen SuS Wilhelmshöhe und auch der TuS Heven beim VfB Günnigfeld gute Chancen haben, die Runde der letzten Acht zu erreichen, ist der FSV Witten gegen den FC Neuruhrort eher Außenseiter.

VfB Günnigfeld - TuS Heven (Do., 19.30 Uhr). Noch im letzten Jahr traten die beiden Bezirksligisten in der Meisterschaft gegeneinander an, sind aber nun anderen Gruppen zugeteilt worden. Die Begegnung wird auf dem Ascheplatz ausgetragen werden, was Hevens Trainer aber weniger Sorgen macht als seine personelle Situation: „Wir gehen momentan wirklich auf dem Zahnfleisch. Für dieses Spiel haben mir auch noch Tim Dosedal und Marcel Herrmann abgesagt.“ Dafür darf er aber Niklas Wiedemeyer erstmals wieder einsetzen, dessen Rot-Sperre nicht für den Pokal gilt.

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Beide Teams belegen in ihren Ligen Platz acht, und daher sagt Maik Knapp: „Das wird ein richtiger Pokalfight werden. Die Asche wird kein gutes Spiel zulassen, und wir dürfen uns nicht scheuen, es auch mal mit langen Diagonalbällen zu versuchen.“

Soll am Donnerstag dem Kader der ersten Mannschaft angehören: Holger Schumacher (re.) vom SV Bommern 05.
Soll am Donnerstag dem Kader der ersten Mannschaft angehören: Holger Schumacher (re.) vom SV Bommern 05. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

SV Bommern - SuS Wilhelmshöhe (Do., 19.30 Uhr, Am Goltenbusch). Noch vor knapp zwei Wochen feierte der SVB in der Liga einen 4:0-Erfolg bei den Bochumern. Doch Jörg Silberbach erklärt: „Das war deutlich schwerer als es das Ergebnis vermuten lässt. Wilhelmshöhe stellt schon eine ordentliche Mannschaft.“ Die Bochumer tragen ihre Heimspiele auf Asche aus, so dass Bommerns Kunstrasen ein Vorteil für den A-Liga-Spitzenreiter sein sollte.

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Bommerns Trainer wird bei Weitem nicht sein bestes Aufgebot aufs Feld schicken können: „Einige Spieler sind angeschlagen und andere beruflich verhindert.“ Daher wird er einige Akteure aus der zweiten Mannschaft mit ins Boot holen, unter anderem soll auch Holger Schumacher aus der Reserve dazustoßen.

FSV Witten - FC Neuruhrort (Do., 19.30 Uhr, Westfalenstraße). Die Gäste führen mit einigem Abstand ihre A-Liga-Staffel an. Das verdanken sie nicht nur ihrem starken Sturm, der schon 72 Treffer erzielte, sondern auch ihrer sehr guten Abwehr mit nur 22 Gegentoren. Daher sagt Kaniwar Shikho, Trainer des Wittener B-Liga-Teams: „Der FC Neuruhrort ist sicherlich Favorit, vor allem wenn man unsere personelle Situation betrachtet. Ich werde wohl einige A-Jugendliche mit einbauen müssen.“

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