Witten. Nach zwei Pleiten am Stück hat der ETSV Witten mal wieder einen Sieg eingefahren. Worin der Schlüssel gegen die SG Menden Sauerland Wölfe lag.

Einen hart erkämpften, aber verdienten Sieg hat der ETSV Witten gegen die SG Menden Sauerland Wölfe eingefahren. Das 29:28 (14:15) sagt beileibe nicht alles über die tatsächlichen Kräfteverhältnisse auf dem Feld aus.

Trainerin Julia Lewe sah eine im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbesserte Wittener Mannschaft: „Wir haben gut verteidigt, aber gerade in der Anfangsphase etliche Chancen liegen lassen.“ So sahen sich die Gastgeberinnen schon nach elf Minuten einem 5:9 gegenüber, doch dann stellte Lewe beim 6:10 (14.) das System um.

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Verbesserte Defensivarbeit bringt ETSV Witten den Erfolg

Die Sauerländerinnen hatten damit ihre Schwierigkeiten, und nach einer 6:0-Serie mit vielen Tempogegenstößen zum 12:6 (23.) waren die Wittenerinnen wieder im Spiel. Kurz vor der Schlusssirene erzielten die Gäste aber das Tor zur 15:14-Halbzeitführung.

Bis zum 17:15 blieben sie vorn, anschließend jedoch setzte sich das konsequentere Spiel der Gastgeberinnen durch. Julia Lewe freute sich: „Wir haben die Abwehrarbeit intensiviert und uns vorne immer wieder Tore erarbeitet.“ Nach Lewes Geschmack hätten es auch ein paar mehr sein können, und die mäßige Chancenauswertung führte dazu, dass Menden immer auf Tuchfühlung blieb.

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Treffer von Nina Schmidt sorgt für entscheidendes Polster

Der Siebenmeter von Pia Kurzeja brachte in der 48. Minute erstmals eine Drei-Tore-Führung (25:22), aber auch Nina Schmidts 29:26 (58:15) war noch nicht die Entscheidung. Menden traf noch zum 28:29, doch die ganz offensive Deckung der Gäste überstand der ETSV Witten schließlich schadlos.

ETSV: Gust, Pander; Trippe (5), Behler, A. Wieczorek (4), Nina Schmidt (7), Reibold, Oberbossel, Lünemann (2), Kurzeja (6/2), Müller (1), Migat (4), Prior.

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