Dortmund. Schon die zweite Niederlage in Folge müssen die Handballerinnen des ETSV Witten einstecken. Warum es gegen Oespel-Kley überhaupt nicht lief.

Einen ganz schlechten Tag haben die Handballerinnen des ETSV Witten bei der DJK TuS Oespel-Kley erwischt. Trainerin Julia Lewe sah beim 21:31 (10:20) eine der schlechtesten Leistungen ihres Teams seit langer Zeit.

Die Wittener Übungsleiterin hatte zwar so ungefähr ihre derzeitige Bestbesetzung auf dem Feld, doch keine Spielerin der „Eisenbahnerinnen“ fand zur Normalform: „Es war einfach ein Tag, an dem nichts ging“, stellte die 33-Jährige fest. Schon im Spielaufbau haperte es, so Lewe: „Wir haben den Ball nicht von rechts nach links bekommen und ihn dem Gegner in die Arme gespielt. Wir konnten die Abwehr zu keinem Zeitpunkt unter Druck setzen.“

Trainerin des ETSV Witten bemängelt enorme Fehlerquote

Das kann man sich gegen einen so starken Gegner, wie es die Mannschaft von Philipp Gallinowski am Sonntag war, nicht erlauben. Lewe erkannte auch: „Oespel-Kley hat über 60 Minuten Druck aufgebaut . Wenn man dann nicht konsequent in der Deckung steht, verliert man nun mal so hoch.“

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Zu Anfang funktionierte das Wittener Konzept noch halbwegs: „Das sah dann nicht schlecht aus, wir haben nur unsere Chancen nicht genutzt.“ Auf der anderen Seite spielten die Dortmunderinnen ihre Angriffe immer sehr lang aus, bis sie erfolgreich eine Lücke zum Abschluss fanden.

Satte 20 Treffer nehmen die Wittenerinnen bis zur Pause hin

Schon nach einer Viertelstunde lagen Wittens Handballfrauen mit 3:10 hinten. Nur ganz selten warfen die Gäste einmal zwei Tore in Folge, während Oespel nach Belieben traf. So ging es mit einem 10:20 in die zweite Halbzeit, in der es genau so weiterging. Oespel-Kley lag zwischenzeitlich mit 30:17 vorn (54.), bevor der ETSV das Ergebnis noch korrigierte.

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ETSV: D. Wieczorek, Gust, Pander; Trippe (3), Behler (2/2), A. Wieczorek, Nina Schmidt (4), Reibold, Hausherr, Nicole Schmidt (1), Oberbossel, Lünemann (2), Kurzeja (7/1), Müller, Migat (2).

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