Witten. Auf eine einträgliche Deutsche U-21-Meisterschaft in Brandenburg hoffen die Judoka der SU Annen. Wer dabei die wohl größten Chancen hat.

Bei den U-18-Junioren hatte Vereinskollege Jan Libuda in der Vorwoche mit dem Gewinn der Bronzemedaille vorgelegt. Jetzt wollen die U-21-Judoka der Sport-Union Annen ihrerseits bei der Deutschen Meisterschaft ihr Können zeigen und möglichst gleich mehrere Podestplätze ergattern.

„Ich bin da guter Dinge, dass wir mit Erfolgen zurückkehren werden“, so SUA-Trainer Marcel Haupt. Unter Druck setzen will er die Wittener Talente zwar keineswegs, doch er macht zugleich deutlich, dass es alles andere als einer Überraschung gleichkäme, wenn sogar mehrere Aktive aus dem Annener Kader in Frankfurt/Oder weit vorne landen würden. Vor allem Emily Gränitz in der Klasse bis 63 Kilogramm gehört bei den Juniorinnen längst zur nationalen Elite. Im Vorjahr belegte sie an gleicher Stelle den zweiten Rang, diesmal soll es eine Stufe höher werden.

Annens Trainer Marcel Haupt sieht gute Chancen für die SUA-Kämpfer

„Auf jeden Fall haben unsere Kämpferinnen und Kämpfer richtig gut trainiert, die letzten Wochen waren ziemlich hart“, sagt Marcel Haupt. Wer sich aber bei einer U-21-DM gegen die starke Konkurrenz behaupten will, der muss dafür einiges tun. Bei den Juniorinnen schickt die SUA mit Leticia Jung (-48 kg) in Brandenburg eine weitere Athletin ins Geschehen.

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Von Oliver Schinkewitz

Bei den Junioren sind es gleich zwei Annener, die ihr Glück versuchen werden. Sowohl Falk Hobein im 60-kg-Limit als auch Bent Sachse in der Klasse bis 66 Kilogramm traut Annens Trainer Haupt zu, eine Medaille zu ergattern. „Natürlich gehört dazu auch immer ein wenig Losglück und die entsprechende Tagesform. Judo-technisch aber sind unsere Aktiven alle gut und bestens vorbereitet.“