Rotterdam (NL). Bei einem internationalen Turnier in Rotterdam holte sich Judoka Emily Gränitz (SU Annen) Rang eins. Wie sie sich nach oben aufs Podest kämpfte.

So darf das neue Sportjahr gerne anfangen. Emily Gränitz, Judo-Ass der Sport-Union Annen, hat sich beim internationalen Turnier in Rotterdam gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und Platz eins erkämpft.

„Das Teilnehmerfeld war richtig gut besetzt, es waren viele starke Niederländerinnen dabei“, so die SUA-Akteurin, die in der Klasse bis 63 Kilogramm auf die Matte ging. Gleich in ihrem ersten Kampf lief es ordentlich, vorzeitig entschied Gränitz den Vergleich für sich. Gegen Nationalkader-Kontrahentin Hanna Sedlmair (Wiesbaden) gewann sie dann das Prestigeduell auch glatt mit Ippon.

Annener Kämpferin von Trainer Marcel Haupt gut eingestellt

Im Halbfinale bekam ihre Gegnerin aus den Niederlanden drei Strafen aufgebrummt, wurde disqualifiziert. „Da ist die Taktik gut aufgegangen, die mir mein Trainer Marcel Haupt mit auf den Weg gegeben hat“, so Gränitz, die schließlich im Finale eine weitere Niederländerin mit Waza-ari-Vorteil bezwang. Für die SUA-Kämpferin geht es gleich weiter zum einwöchigen Trainingslager im österreichischen Mittersill. „Ich bin zum ersten Mal dort, alle anderen schwärmen immer davon, wie toll es dort wäre“, sagt Gränitz, die vor dem Wettbewerb in den Niederlanden noch einen mehrtägigen Lehrgang in Köln absolviert hatte.

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Auch die junge Hattingerin Mathilda Niemeyer (-78 kg), die schon seit langem am Leistungsstützpunkt bei der SU Annen am Kälberweg trainiert, holte in Rotterdam den Turniersieg. Beide Kämpferinnen sind auch für die Deutsche Meisterschaft Ende Januar in Stuttgart qualifiziert.

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