Witten. Dem Tabellenführer aus Münster boten die Volleyballfrauen von BW Annen zwar lange die Stirn. Warum es aber doch nicht zur Überraschung reichte.
Gefordert haben die Verbandsliga-Volleyballerinnen der DJK Blau-Weiß Annen den Tabellenführer TuS Saxonia Münster durchaus. Auch wenn die Damen aus der Ruhrstadt ihr Heimspiel unterm Strich gegen den ausgemachten Top-Favoriten der Liga mit 0:3 (22:25, 19:25, 19:25) verloren – zeitweise war das eine ziemlich knappe Angelegenheit.
„Diese Leistung gibt uns Aufwind für den Rest der Saison“, meinte Annens Trainer Thomas Urban nach dem kämpferischen Auftritt seines Teams, das weiterhin auf den Klassenerhalt hofft. Der ist möglich, weil die BWA-Damen als Tabellenachte weiterhin auf dem Relegationsplatz stehen. Vier Zähler Vorsprung haben sie momentan auf den RSV Borken-Hoxfeld IV, Hauptkonkurrent im Abstiegskampf. Für die Wittener Volleyballfrauen ist dies ein Punktepolster, das bei zwei ausstehenden Spielen allerdings gewiss kein Ruhekissen darstellt.
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Aufschlagschwäche bereitet BW Annen zu oft Probleme
Gegen den Liga-Überflieger Saxonia Münster schafften es die Annenerinnen immer wieder über längere Zeit, auf Augenhöhe zu agieren. Im ersten Satz stand es 18:18, ehe der Durchgang knapp verloren ging. Im dritten Satz legten die Blau-Weißen in der Viehmarkthalle zwischenzeitlich eine recht komfortable 9:4-Führung vor.
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So musste sich das individuell besser besetzte Team des Liga-Primus aus der Domstadt, dessen Spielerinnen auch teilweise körperlich eindeutig überlegen waren, in einigen Phasen mächtig strecken. Einziges Ärgernis bei den BWA-Damen: Ihnen unterliefen einmal mehr zu viele direkte Aufschlagfehler, wie der Trainer kritisch anmerken musste.
BWA: Hannah Böde, Isabel Bentin, Julia Diedrichsmeier, Henrike Fischer, Anne Korbmacher, Lena Russak, Astrid Seifert, Jennifer Wodrich.
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