Witten. Läuft der Spieltag optimal für den ETSV Witten, ist sogar der zweite Platz bereits greifbar. Warum das Hinspiel in Brambauer als Ansporn dient.
Im oberen Tabellendrittel der Damen-Verbandsliga kann sich am Wochenende einiges tun. Im günstigsten Fall steht der ETSV Witten nach dem Spiel gegen den VfL Brambauer (Sonntag, 16 Uhr, Kreissporthalle) auf dem zweiten Platz.
Während der Rest der Liga seine regulären Meisterschaftsspiele bestreitet, ist die Partie der Wittenerinnen ein Nachholspiel. Vor wenigen Wochen musste Julia Lewe wegen zu vieler Erkrankungen die Partie absagen. An diesem Wochenende hätte der ETSV eigentlich gegen den TV Wattenscheid gespielt, der aber sein Team inzwischen zurückgezogen hat. Genau das sorgt auch für einige personelle Probleme bei den Gastgeberinnen, so die Trainerin: „Da dieses Wochenende eigentlich spielfrei wäre, haben es eine einige meiner Frauen schon anderweitig verplant.“
Kreisläuferin ist beim ETSV Witten wieder eine Option
So werden gegen den Tabellendritten mit Tina Hausherr, Melina Prior, Hannah Trippe und Anna Wieczorek gleich vier Spielerinnen nicht dabei sein. Dafür ist aber Kreisläuferin Norina Migat wieder im Training. Ihr Bänderriss von vor sechs Wochen ist inzwischen verheilt, und sie konnte in dieser Woche auch wieder trainieren. Julia Lewe sagt: „Es könnte sogar sein, dass sie am Sonntag wieder im Kader steht. Das entschieden wir aber erst kurzfristig.“
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Das Hinspiel war mit 26:19 eine mehr als klare Angelegenheit für Brambauer, das zuletzt den Kreispokal mit einem 40:14 gegen den TV Werne für sich entschied. Julia Lewe erinnert sich ungern: „Damals war unsere Abwehr eine ziemliche Katastrophe. Doch in den letzten Spielen haben wir bekanntlich hinten sehr gut gestanden. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir gewinnen. Wenn dann auch noch Bösperde beim Spitzenreiter HTV Hemer verliert, wären wir Tabellenzweiter.“
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