Witten. Die Landesliga-Männer der SG Witten Baskets sind ohne Chance gegen die Altstars vom SV Haspe. Warum Wittens Damen mit den Schiedsrichtern hadern.
Zum Rückrundenauftakt in der Landesliga kassierten die Wittener Basketball-Teams zwei Niederlagen. Die Männer der SG Witten Baskets unterlagen dem abgeklärten Team des SV Haspe III erwartungsgemäß mit 69:94. Die Damen hatten beim 60:63 gegen den TuS Drolshagen am Ende ein wenig Pech.
Herren-Landesliga
SG Witten Baskets - SV Haspe III 69:94 (35:52).Gegen die Hasper Routiniers war erneut kein Kraut gewachsen. Die Gastgeber lagen schon schnell mit 4:14 hinten, doch dann brachte eine Umstellung auf eine Zonendeckung etwas mehr Stabilität ins Spiel. Es lag vor allem an Luis Omidi, dass die Wittener nicht total untergingen. Co-Trainer Nicolas Pleger lobte ihn: „Er hat unter dem Korb alles verwertet, was wir anderen daneben geworfen haben. Mit seinen Rebounds hat er ganz starke 26 Punkte geholt.“
Haspe gewann zwar das erste Viertel mit 33:16, doch das zweite gestalteten die Wittener mit 19:19 sehr ausgeglichen. Doch die Foulprobleme zwangen die Baskets im dritten Abschnitt in der Defensive zu etwas mehr Zurückhaltung. Pleger erklärte: „Haspe hatte vier Leute über zwei Meter, und da mussten alle unter dem Korb anpacken. Da blieben Fouls nicht aus.“ Er selbst kassierte in der 21. Minute schon sein viertes Foul, und auch seine Teamkollegen mussten immer vorsichtiger werden. Da nun auch die Trefferquote in den Keller ging, sahen sich die Baskets nach 30 Minuten einem 45:78 gegenüber. Der Schlussabschnitt ging dann zumindest mit 24:16 an die Hausherren.
SG: De la Cruz (3/1), Ezekwem, Tillmann (15/3), Bauer (5/1), Omidi (26), Piecha (4), Munzig (5/1), Jackson (4), Pleger (7).
Damen-Landesliga
SG Witten Baskets - TuS Drolshagen 60:63 (28:25). Die gute Teamleistung der Wittenerinnen wurde nicht belohnt. Anna Striepeke ärgerte ich ein wenig über die Schiedsrichter: „Die haben gegen uns ein Foul nach dem anderen gepfiffen, während Drolshagen nur sieben bekam.“ Großartige Folgen hatte das aber nicht, denn die Gäste brachten das Kunststück fertig brachten, 23 Freiwürfe zu verwerfen. So blieb die SG immer im Spiel.
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Aus dem 13:19 nach dem ersten Viertel machte man eine 28:25-Pausenführung. Nach 30 Minuten hieß es 46:46, und erst in der letzten Minute fiel das 60:63. Spielertrainerin Striepeke ärgerte sich: „Wir hatten in den letzten vier Minuten viele freie Würfe, doch leider gingen die alle daneben.“
SG: Nieweg (2), Freund (2), Rutetzki (3/1), Ende (10), Richter (2), Raupach, Malu, Striepeke (21), Malu (4), Schipper (7), Hölters (2), Grischkewitz (7/1).
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