Witten. Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf holten Wittens Basketballer. Was gegen Nikola Tesla den Ausschlag für das Landesliga-Team der SG gab.
Dieser Befreiungsschlag kam keinen Moment zu früh und macht Hoffnung für die kommenden Wochen: Die SG Witten Baskets hat nach dem 70:61 über das SKZ Nikolas Tesla den letzten Platz der Landesliga verlassen. Die SG-Damen hingegen verloren nach einem schwachen dritten Viertel gegen den Tabellenzweiten TSC Eintracht Dortmund.
Herren-Landesliga
SG Witten Baskets - SKZ Nikola Tesla 70:61 (37:30). Mit diesem Sieg des bis dahin Tabellenletzten war nicht unbedingt zu rechnen gewesen, da sich die Mannschaft nach den Abgängen zweier Leistungsträger erst einmal neu sortieren musste. Das hat sie aber sehr gut gemacht, fand Co-Trainer Nicolas Pleger: „Vor allem haben wir uns in der Phase, in der es nicht gut lief, nicht selbst zerfleischt, sondern fanden zurück in unser Spiel.“ Pleger lief selbst in der ersten Halbzeit heiß, sorgte mit seinen 14 von insgesamt 18 Punkten dafür, dass die Baskets nach zehn Minuten mit 22:15 und zur Pause mit 37:30 führten.
Im dritten Abschnitt klappte es mit der Verteidigung nicht mehr so gut. Die Hagener trafen unter anderem drei Dreier in Folge, weil die Wittener Defensive mehrere Minuten lang nicht im Bilde war, und nahmen eine 53:51-Führung mit ins Schlussviertel. Die Entscheidung fiel ab der 35. Minute, als die Wittener durch sieben Punkte in Folge wieder mit 64:58 führten (37.). Mit zwei Dreiern zum Abschluss machten Bruno Tillmann und Muhamed Ibraimov den Sieg perfekt.
SG: de la Cruz (12/2), Ezekwem (2), Tillmann (10/1), Bauer (4), Omidi (17), Piecha, H. Munzig, Ibraimov (5/1), Jackson (2), Pleger (18).
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Damen-Landesliga
SG Witten Baskets - TSC Eintracht Dortmund 47:61 (26:29). Mit Birthe Raupach und der Rückkehrerin Mirja Schipper hatte Trainerin Anna Striepeke zwei neue Spielerinnen im Team. Gegen den Tabellenzweiten zeigten die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit eine recht ansprechende Leistung und lagen nach dem ersten Viertel nur mit 10:14 hinten.
Die Trainerin freute sich über die Moral des Teams im zweiten Abschnitt: „In der 15. Minute lagen wir schon 16:29 zurück, kämpften uns dann aber mit einer 10:0-Serie bis zur Pause wieder auf 26:29 heran.“ Doch im dritten Viertel häuften sich die Fehlpässe und die falschen Entscheidungen im SG-Angriff. Die Wittenerinnen gingen daher mit einem 31:48 ins Schlussviertel, das sie immerhin noch mit 16:13 gewannen.
SG: Freund (2), Rutetzki (2), Ende (2), Richter (3), Raupach, Malu (14), Striepeke (9), Mark (2), Schipper (5), Hölters, Grischkewitz (8).
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