Heven. Einen schmerzhaften Winterwechsel muss der TuS Heven verdauen. Ein wichtiger Akteur der Wittener wechselt drei Ligen höher zum TuS Ennepetal.

Kurz vor Weihnachten hat sich Fußball-Bezirksligist TuS Heven 09 von seinem bisherigen Trainer Björn Sobotzki getrennt und fand recht schnell in Maik Knapp (ehemals TuS Ruhrtal) einen geeigneten Nachfolger, der den Verein bestens kennt. Auch beim Personal wird es 2023 Veränderungen geben - einen Spieler zieht es schon im Winter in die Oberliga.

„Vor etwa zwei Wochen“, so Pascal Zippel, habe der TuS Ennepetal mit ihm Kontakt aufgenommen. „Sie haben sich wohl von verschiedenen Seiten Informationen über mich geholt, haben aber auch selbst unser Spiel im Westfalenpokal gegen die Sportfreunde Siegen gesehen“, so der 22-Jährige, der vom SV Langendreer 04 nach Witten kam und seit Mitte 2021 bei den Hevenern die linke Außenbahn mit seiner Dynamik beackert, dort nicht nur wegen seiner Schnelligkeit häufig glänzte, sondern auch torgefährlich war. Zudem sind seine spektakulären weiten Einwürfe in der Liga gefürchtet.

Zippel kam 2021 aus Langendreer zum TuS Heven

Der TuS Ennepetal, aktuell mit 13 Punkten auf dem letzten Platz in der Oberliga Westfalen, hatte sich offenbar auf die Suche nach einem Spieler wie Pascal Zippel begeben, man benötigte Verstärkung für den linken Flügel. „Natürlich weiß ich, dass das eine ganz andere Herausforderung für mich wird. Meine Athletik kommt mir zwar sicherlich zugute, fußballerisch kann ich aber immer noch besser werden“, so der Bochumer selbstkritisch.

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Mit Sebastian Westerhoff (zuletzt beim DSC Wanne-Eickel) bekommt Pascal Zippel am Bremenstadion in Ennepetal einen neuen Trainer. „Ich hoffe, dass ich dort ebenso gut aufgenommen werde wie beim TuS Heven im vorigen Jahr“, sagt Zippel. „Es war für mich eine richtig gute Zeit in Heven, ich habe da durch das Training mit so vielen guten Spielern eine Menge dazugelernt. Vor allem auch die vergangenen Monate in dieser Saison haben mich weitergebracht.“

Verlockung Oberliga konnte er nicht widerstehen

Der Verlockung Oberliga konnte der junge Polizeibeamte dann allerdings nicht widerstehen. „Diese Chance musste ich einfach wahrnehmen. Ich habe von meinen Mitspielern, die schon in Ennepetal waren, viel Positives über den Verein gehört. Dort soll es auch ein sehr familiäres Umfeld geben. Ich werde mich da richtig ‘reinhauen und hoffe, einen Stammplatz zu erhalten.“

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