Mit vielen Fotos: TuS Ruhrtal und SV Bommern scheitern früh
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Sprockhövel. Sowohl der SV Bommern als auch die DJK TuS Ruhrtal scheitern beim Turnier um den WAZ-Pokal früh. Wie die Partien der A-Kreisligisten liefen.
Für den Freitagabend können sich die Fußballer der beiden A-Liga-Teams von der DJK TuS Ruhrtal und vom SV Bommern 05 getrost etwas anderes vornehmen. Wenn es beim Hallenturnier der TSG Sprockhövel um den WAZ-Pokal um Sieger und Platzierte geht, sind die beiden Wittener Vertreter nur noch Zuschauer. Beiden glückte in der Vorrunde lediglich ein Sieg.
Gruppe A
Gleich im zweiten Turnierspiel des Tages durfte der SV Bommern ‘ran, traf dabei auf einem zumindest von der Papierform her schlagbaren Gegner. Doch im C-Ligisten VfL Winz-Baak steckt eine Menge mehr, als es die Verpackung verheißt. Einige der Akteure waren schön höherklassig am Ball, darunter auch der frühere Stockumer und Ruhrtaler Serkan Kurtboz. Und so fingen sich die SVB-Kicker gleich zu Beginn schnell einen Gegentreffer, den Marc Mendel zumindest zum 1:1 ausglich. Ausgerechnet Kurtboz aber traf dann zum späten 2:1 für die Hattinger.
„Die Jungs sollen in der Halle in erster Linie Spaß haben, daher bin ich gar nicht mit zu hohen Erwartungen an das Turnier herangegangen“, so Trainer Jörg Silberbach. Der früher selbst zu gerne auf dem Hallenboden kickte. „Aber ich musste Sprockhövels André Meister versprechen, dass ich nicht mitspiele - sonst hätte man uns nicht eingeladen“, flachste der frühere Zweitligaspieler.
Dessen SV Bommern dann im zweiten Spiel drauf und dran war, den Bezirksligisten BW Voerde zu knacken. Pascal Balci und Laurenz Karger sorgten für eine 2:1-Führung, Mendel glich noch mal zum 3:3 aus, doch Sekunden vor Schluss setzte es das 3:4. Auch Partie Nummer drei ging verloren - „gegen die TSG Sprockhövel haben wir aber unser bestes Spiel gemacht“, so Silberbach zum 1:2 gegen den Oberligisten. Da traf nur Leander Denz, eine Fülle von Chancen ließ Bommern aber ungenutzt.
Rasante Spiele, volle Halle
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Erst das abschließende Spiel gegen den Hiddinghauser FV gewann der SVB mit 5:0 (Tore von Denz, Mendel, Karidakis, Schumacher und Becker), schied als Gruppen-Vorletzter aus. „Wir haben zu lange gebraucht, um ‘reinzukommen. Jetzt schauen wir auf die Stadtmeisterschaft Mitte Januar in Witten“, so Silberbach.
Gruppe B
In eine Vierergruppe war die DJK TuS Ruhrtal gelost worden, und gleich zu Beginn hatte sie es mit dem letztmaligen Gewinner des WAZ-Pokals, dem Landesligisten SG Welper, zu tun. Nur wenige Sekunden waren gespielt, da jagte der Ex-Herbeder Florian Pemöller den Ball zum 1:0 für die Hattinger ins Netz. Die drehten weiter auf, zogen auf 3:0 davon, ehe Ajhan Hodzic zumindest der Ehrentreffer gelang. Den 4:1-Schlusspunkt setzte der ehemalige Hevener Tolga Dilek mit einem fulminanten Schuss.
Um Rang zwei noch erreichen zu können, durften die Wittener nun auf keinen Fall gegen den SC Obersprockhövel II verlieren. Doch gegen den Bezirksligisten geriet man früh mit 0:2 ins Hintertreffen. Die Mannschaft von Coach Mark Heinrich aber kämpfte sich stark zurück, bewies Moral und erhielt sich dank der Tore von Jan-Hendrik Walter und Felix Heckmann (eine Sekunde vor Schluss) zumindest die minimale Chance aufs Weiterkommen.
Ruhrtals Coach Mark Heinrich greift nicht selbst ins Geschehen ein
Die war dann aber dahin, als Obersprockhövel überraschend mit 2:1 gegen Welper gewann, damit sogar Gruppensieger vor den Hattingern wurde. Ruhrtals abschließendes 4:0 gegen VfL Gennebreck (Tore von Walter, Heckmann, Touati und Gora) war somit lediglich Makulatur.
„Wir haben das Turnier hier nicht so hoch gehängt. Klar will man weiterkommen, aber dazu hat uns ein bisschen was gefehlt“, so Coach Mark Heinrich, der selbst nicht aktiv ins Geschehen eingriff.
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