Witten. Zwei Spiele gegen Weywiesen, zwei Niederlagen: Für den Witten lief es in der Dreiband-Bundesliga gar nicht gut. So schlugen sich die BCC-Teams.
Keine Chance gegen den Tabellenführer: Dreiband-Bundesligist BCC Witten trat am Wochenende zweimal gegen den BC Weiywiesen an – und verlor gleich zweimal gegen die Bottroper Auswahl.
Das Unheil begann am Samstag in Bottrop am vierten Brett bei Volker Baten, der gegen Christian Rudolph mit 23-40 in 25 Aufnahmen erfolglos blieb. Der Schwede Michael Nilsson verbuchte am dritten Brett den einzigen Sieg für den BCC. Er besiegte Thorsten Frings mit 40-29 in 28 Aufnahmen. Aber dann lief gar nichts mehr für die Wittener.
BCC Witten: Ronny Lindemann verliert zwei Duelle gegen Roland Forthomme
Am zweiten Brett wurde Ronny Lindemann vom Belgier Roland Forthomme beim 26-50 in 26 Aufnahmen sprichwörtlich überrollt. Am ersten Brett lief es ähnlich, denn Jacob Haack-Sörensen war gegen den schwedischen Superstar Torbjörn Blomdahl ebenfalls ohne jede Chance. Mit 26-50 in 25 Aufnahmen ließ Haack-Sörensen die Punkte in Bottrop, und das Team unterlag 2:6.
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Sonntag, einen Tag nach der Pleite, bekam der BCC die Chance, sich zu revanchieren. Doch auch das Heimspiel gegen Weywiesen sollte keine Punkte bringen – 3:5 ging das Match aus. Am vierten Brett spielte Volker Baten gegen Christian Rudolph 40-40 unentschieden in 51 Aufnahmen. Baten vergab dabei zum Ende der Partie mehrmals die Sieg-Möglichkeit, als er eine leichte Position nach der anderen knapp verfehlte.
Am dritten Brett traf Michael Nilsson auf einen nach der Niederlage vom Vortag hochmotivierten Thorsten Frings. Nilsson spielte gut und musste dennoch eine Niederlage einstecken. Mit 34-40 in nur 20 Aufnahmen ging die Punkte an die Gäste aus Bottrop. Ronny Lindemann am zweiten Brett war ebenfalls hochmotiviert und besiegte Roland Forthomme diesmal. Mit 50-42 in 35 Aufnahmen behielt Lindemann die Punkte in Witten.
BCC Witten: Zweitliga-Mannschaft gewinnt erst – und verliert dann
Am ersten Brett allerdings gab es für Jacob Haack-Sörensen gegen Torbjörn Blomdahl erneut nichts zu gewinnen. Gegen den furios aufspielenden Blomdahl musste Haack-Sörensen sich nach nur 20 Aufnahmen (2,5 Punkte im Durchschnitt für Blomdahl) mit 30-50 geschlagen geben, die zweite Niederlage war besiegelt.
In der 2. Bundesliga Dreiband traf BCC Witten II zweimal auf den Letzten in der Tabelle, den BC Hilden. Am Samstag in Witten setzte sich der BCC mit 6:2 durch, das Rückspiel am Sonntag in Hilden aber ging mit 2:6 verloren. Das Team hatte schon im Voraus eine deutliche Schwächung hinzunehmen, denn der Niederländer Jelle Pijl musste mit einer Coronainfektion zuhause bleiben.
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So übernahm Edwin Kurmann den Part am vierten Brett und sorgte auf den heimischen Tischen für den ersten Sieg, als er mit 40-24 in 52 Aufnahmen gegen Torsten Rütten gewann. Edgar Bettzieche quälte sich gegen Michael Ramge am dritten Brett zu einem 36-26-Sieg in 60 Aufnahmen. Die 4:0-Führung nach dem ersten Durchgang war in trockenen Tüchern.
BCC Witten: Edgar Bettzieche erwischt gebrauchtes Wochenende
Man kann nicht davon sprechen, dass es das Wochenende des Simon Blondeel war. Er hatte keine Mittel gegen den Niederländer Rene Decks und unterlag am zweiten Brett mit 29-40 in 40 Aufnahmen. Sein Vater Fabian Blondeel sorgte am ersten Brett dann für den Wittener Sieg. Mit einer hervorragenden Leistung besiegte er Thomas Widförster 40-27 in 24 Aufnahmen.
Mit diesem 6:2-Erfolg im Rücken ging es sonntags optimistisch gestimmt nach Hilden – die Wittener wurden bitter enttäuscht. Der einzige Sieger für den BCC war Edwin Kurmann am vierten Brett, der sich gegen Torsten Rütten mit 40-28 in 50 Aufnahmen durchsetzen konnte. Das gebrauchte Wochenende für Edgar Bettzieche gipfelte in Hilden mit einer 34-40 in 60 Aufnahmen gegen Michael Ramge.
Am zweiten Brett wollte Simon Blondeel die Wiedergutmachung – aber er unterlag diesmal knapp wieder seinem niederländischen Gegner Rene Dericks. Mit 38-40 in 45 Aufnahmen blieben die Punkte in Hilden. Nicht wiederzuerkennen war Fabian Blondeel am ersten Brett. Er fand gar nicht zur Sicherheit des Vortages und musste sich Thomas Wildförster mit 35-40 in 59 Aufnahmen geschlagen geben. Damit war die 2:6-Niederlage besiegelt – und die hohen Erwartungen gingen nicht in Erfüllung.