Dortmund. Der Führungstreffer tut dem TuS Heven in Dortmund nicht gut. Die Partie kippt zugunsten des Gastgebers - bis Heven spät zurückschlägt.

Mit einem Punkt ist der TuS Heven von der Westfalia Huckarde zurückgekehrt. Ein 2:2 (0:0)-Remis, das der TuS-Trainer Björn Sobotzki sogar als etwas glücklich bezeichnete.

Auf dem Dortmunder Kunstrasen boten die Hevener eine recht ordentliche erste Halbzeit. Sobotzki fand: „Wir waren besser im Spiel, richtige Chancen konnten wir aber auch nicht verzeichnen.“ Vielmehr fanden die Abspiele nicht zu ihrem Adressaten, da sie zu ungenau waren. Wenn die Hevener dann doch mal einen Schuss aufs Huckarder Tor abgaben, wurde er von einem Westfalia-Verteidiger geblockt. Allerdings konnte sich der TuS-Trainer darüber freuen, dass seine Mannschaft keine gefährlichen Torchancen zuließ.

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Hevens Tim Dosedal besorgt per Kopf das 1:0

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Hevener ihre Offensivaktionen besser in den Griff. Tim Dosedal köpfte nach einer Ecke in der 58. Minute zur nicht unverdienten 1:0-Führung ein. Anschließend hatte Yannik Kellner sogar das 2:0 auf dem Fuß, blieb aber in einer Eins-gegen-eins-Situation am Huckarder Keeper hängen. Stattdessen gab es auf der anderen Seiten nach einem Foul von Kubilay Turgut einen Foulelfmeter, der das 1:1 brachte (67.).

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Was dann folgte, gefiel Sobotzki indes gar nicht: „Das war vogelwilder Fußball. Meine Mannschaft wollte das 2:1 machen, vernachlässigte dabei aber die Abwehr.“ Das nutzten die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende zur Führung. Glücklicherweise ließ der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Marcel Herrmann köpfte schon eine Minute später das 2:2 nach einem Freistoß - sein inzwischen schon 19. Saisontor. Danach folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, so Sobotzki: „Die besseren hatten die Dortmunder, so dass ich mit dem 2:2 zufrieden war.“

TuS Heven: Wirges; Marzok, Kaedi (63. Tumbul), Kellner, Schöppner, Turgut, Nehlson (46. Kasumi), Herrmann, Bollmann, Dosedal, Osma. Torfolge: 0:1 Dosedal (58.), 1:1 (67.), 2:1 (80.), 2:2 Herrmann (81.).

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