Heven. Spielerisch überzeugend und effektiv tritt der TuS Heven beim 4:1 gegen den FC Frohlinde auf. Ein Akteur war am Freitagabend kaum zu bändigen.
„Das hat meine Mannschaft heute richtig gut gemacht. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir stark gespielt und nichts zugelassen“, lobte Björn Sobotzki seine Bezirksliga-Elf vom TuS Heven 09, die sich am Freitagabend gegen den FC Frohlinde mit 4:1 (2:0) behauptete und wieder ein wenig näher an die Spitzengruppe heranrückte.
Obwohl der Hevener Coach seine Startelf gleich auf mehreren Positionen hatte verändern müssen, spielten die Blau-Weißen unter Flutlicht gegen den Landesliga-Absteiger zunächst wie aus einem Guss. Die Abwehrkette mit Besim Kasumi und Jonathan Marzok in der Mitte, Kubilay Turgut links und Marvin Schöppner rechts spielte erstmals in dieser Konstellation zusammen. „Das lief richtig gut. Vor allem Marvin hat seine Sache sehr gut gemacht, hat die rechte Seite komplett zugemacht“, lobte Sobotzki.
TuS Heven dominiert in Halbzeit eins nach Belieben
Im Mittelfeld ließ der TuS-Coach diesmal neben Tim Dosedal auch mal wieder Hakan Osma die Dinge regeln - und das klappte in dieser Kombination ausgesprochen gut, könnte durchaus auch wieder eine Option für die nächsten Partien bis zur Winterpause sein. Denn die Hevener hatten so das Geschehen sicher im Griff, standen kompakt und erspielten sich zudem eine Reihe guter Gelegenheiten. Bis zum 1:0 mussten die Platzherren aber eine gute halbe Stunde warten, dann war Nikolai Nehlson zur Stelle, zeigte einmal mehr sein Knipser-Qualitäten (31.). Damit nicht genug, legte Heven durch Dustin Najdanovic in der 38. Minute das 2:0 nach.
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Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Wittener, die schon früh wegen einer Verletzung von Tim Dosedal hatten wechseln müssen, tonangebend. Yannik Kellner, der auf dem rechten Flügel kaum in den Griff zu bekommen war für Frohlindes Defensive, stellte auf 3:0 (52.). Erst danach hatten die Castrop-Rauxeler etwas mehr vom Spiel, nutzten gleich eine ihrer ersten Gelegenheiten durch den Ex-Hevener Ibrahim El-Lahib zum 1:3 (61.).
„Danach gab’s sogar die Chance, dass das Spiel vielleicht noch hätte kippen können“, merkte Sobotzki kritisch an. Denn Frohlinde bekam einen Strafstoß zugesprochen, den TuS-Keeper Kevin Wirges aber parierte (69.). Mit dem Nachschuss meinte es der FC-Akteur zu gut, jagte ihn ans rechte Tordreieck - von da prallte der Ball ins Feld zurück.
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Sonderlob des Trainers für Yannik Kellner
Statt des Anschlusstores der Castroper gab’s dann in der 82. Minute durch einen weiteren Treffer von Yannik Kellner noch das 4:1. „Bei ihm ist heute der Knoten geplatzt, Yannik war richtig stark“, gab’s eine Eins mit Sternchen vom TuS-Trainer. Der in der Schlussphase beinahe noch einen höheren Sieg der Wittener gesehen hätte, doch die beließen es bei diesem Resultat.
TuS: Wirges; Schöppner, Kasumi, Marzok (63. Vogel), Turgut (66. Tumbul), Osma, Dosedal (33. Kaedi), Nehlson, Najdanovic, Kellner, Herrmann.
Torfolge: 1:0 Nehlson (31.), 2:0 Najdanovic (38.), 3:0 Kellner (52.), 3:1 (61.), 4:1 Kellner (82.).
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