Heven. Beim Tabellenletzten TuS Hattingen benötigt der TuS Heven dringend einen Erfolg nach den jüngsten Pleiten. Was der Trainer im Einzelnen erwartet.
Es gab einiges zu besprechen beim TuS Heven nach der ernüchternden 2:4-Pleite daheim gegen Weitmar 45. „Jede Mannschaft macht im Verlauf einer Saison mal eine schwierigere Phase durch“, sagt Trainer Björn Sobotzki. Am Sonntag (14.30 Uhr) im Gastspiel beim Tabellenletzten TuS Hattingen wollen die Wittener nun wieder dreifach punkten - und vor allem deutlich effektiver werden.
„In unserer Situation geht es jetzt auch mal darum, zu punkten statt schönen Fußball zu spielen. Wir müssen Tore machen und unsere Qualität abrufen. Dass wir die haben, das haben wir schon in einigen Spielen gezeigt“, ist der TuS-Coach nach wie vor von seinem Team überzeugt.
Heven kann wieder auf Stabilisator Osma setzen
Die Disziplinlosigkeiten in der Partie gegen Weitmar seien aufgearbeitet worden. „Ich habe den Jungs gesagt, was geht und was nicht geht“, wollte Sobotzki gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber die gelb-rote Karte gegen Amin Tumbul etwa habe vor allem auch der Mannschaft geschadet, und das könne sich der TuS Heven bei aktuell nur noch vier Zählern Vorsprung vor den Abstiegsrängen einfach nicht mehr erlauben.
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Vor allem die bislang schon wieder 27 Gegentore sind einfach zu viel für einen so hochwertig besetzten Kader wie den des ehemaligen Oberligisten TuS Heven. Dass das Defensivverhalten schon weit vorne beginnt, das müssen die Blau-Weißen tunlichst verinnerlichen - sonst gibt’s in absehbarer Zeit keine ruhigen Momente mehr am Haldenweg. Zuletzt setzte der TuS-Coach auf die Innenverteidigung mit Maik Bollmann und Besim Kasumi. Letzterer hat das Vertrauen des Trainers, bleibt bei der Bezirksliga-Elf.
Verteidiger Schöppner derzeit im Wartestand
„Besim macht das auf seiner Position gut und wird uns weiter helfen“, teilte Sobotzki mit. Zu Beginn der Saison wollte der ehemalige Oberliga-Akteur eigentlich in zweite Glied zurück und maximal noch in der Reserve auflaufen. Nun aber hat er u. a. Marvin Schöppner verdrängt, der zuletzt in der B-Liga-Elf kickte, dem der Trainer aber dennoch weiter eine Chance geben will. „Die bekommt bei mir jeder aus unserem Kader.“ Da ist also beim Spieler Geduld gefragt.
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Gegen das Schlusslicht TuS Hattingen kehrt Hakan Osma zurück in den Wittener Kader, soll die Defensive wieder stabilisieren. „Wir müssen einfach jedes Spiel mit der nötigen Konzentration angehen, dann geht’s auch bald wieder nach oben“, versprüht Sobotzki mit ein wenig Trotz Zuversicht.
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