Bommern. Oberligist TuS Bommern hat sich in den letzten Wochen zu einem Top-Team gemausert. Daher reist die Krefter-Sieben selbstbewusst nach Möllbergen.

Es ist beinahe schon beängstigend, wie gut es derzeit bei den Oberliga-Handballern des TuS Bommern läuft. Fünf Siege am Stück haben einen Platz im oberen Tabellendrittel für die Wittener zementiert. Durchaus denkbar, dass sich die Grün-Weißen auch am Samstag (19 Uhr) beim TuS Möllbergen durchsetzen.

„Wir müssen da sicherlich nicht gewinnen, aber wir können durchaus etwas mitnehmen“, drückt TuS-Trainer Nils Krefter das derzeitige Selbstvertrauen aufseiten der Bommeraner aus. Vor allem auch der jüngste Erfolg daheim gegen den CVJM Rödinghausen (33:30) hat gezeigt, dass die vorherigen Erfolge keineswegs Zufallsprodukte waren. Die Wittener haben - und das immer noch ohne ihre langzeitverletzten Leistungsträger Kai Ferber und Markus Schmitz - in den letzten Wochen auch die engen Partien gegen Teams auf Augenhöhe für sich entschieden. Von daher kommt Rang fünf nicht von ungefähr.

TuS Bommern bangt für Samstag noch um drei Spieler

„Die Mannschaft macht das derzeit richtig gut, setzt die Vorgaben optimal um“, sagt Nils Krefter, der seine Bommeraner immer wieder auch detailgetreu auf die jeweiligen Gegner vorbereitet. „Möllbergen“, so der 41-Jährige, „hat in etwa die Kragenweite von Rödinghausen. Das ist auch eine robuste Mannschaft mit starkem Deckungsverband.“

In der Vorsaison kassierten die Wittener bei den Ostwestfalen eine 28:33-Niederlage. Der Mann, der damals zwölf Treffer für die Wittener erzielte, steht jedoch für Samstagabend noch auf der Kippe. Linkshänder Philipp Lemke konnte wegen einer Erkrankung am Donnerstag nicht trainieren, ebenso wie Rechtsaußen Alexander Lindner, der seit Wochen in bestechender Form agiert. Sollte einer der beiden Akteure nicht mitwirken können, schlägt die Stunde von Torben Kremer. Der talentierte Linkshänder überzeugte schon gegen Rödinghausen, hat sich weitere Bewährungschancen verdient.

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„Auch Ole Vesper ist noch leicht angeschlagen. Ich hoffe, dass Lemke, Lindner und er rechtzeitig bis Samstag fit werden“, möchte Krefter ein schlagkräftiges Team mit auf die weite Fahrt nehmen. Damit gegen den Tabellenneunten möglichst der sechste Sieg in Serie gelingt.

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