Auckland (NZL). Die Deutsche Meisterin im Squash versucht derzeit international ihr Glück. Wie es in Sydney für die junge Sportsoldatin aus Witten lief.

Eines der Privilegien, wenn man in seinem Sport zu den Besten des Landes gehört: Man bekommt in der Regel auch die Chance, auf internationalem Terrain sein Können zu beweisen. So auch bei Saskia Beinhard (23), der Deutschen Meisterin im Squash. Aktuell befindet sie sich auf einer Turnierreise, die sie gerade bis ans andere Ende der Welt geführt hat.

„Es ist sehr schön hier unten in Neuseeland. Jetzt kommt das schwierigste Turnier der letzten Wochen auf mich zu“, sagt die Wittenerin. Für die ihr mehrwöchiger Trip zunächst in Pakistan begann, wo sie bei einem großen Turnier in Islamabad ihr Ziel nicht erreichte und als topgesetzte Spielerin schon in Runde zwei gegen die 19-jährige Ägypterin Nour Heikal in drei Sätzen ausschied.

Deutsche Meisterin aus Witten scheitert an starker Belgierin

Weit besser lief es für die gebürtige Münchnerin dann schon nach der Weiterreise auf den fünften Kontinent in Australien. Nach einem Freilos zu Beginn in Sydney setzte sie sich gegen die Australierin Alex Haydon mit 3:1-Sätzen (8:11, 12:10, 11:6, 11:8) durch und erreichte so das Viertelfinale des mit 30.000 Dollar dotierten Wettbewerbs. Hier allerdings wartete die topgesetzte Belgierin Nele Gilis, gegen die die Deutsche Meisterin in drei Sätzen chancenlos war (4:11, 1:11, 2:11) und die später auch ganz überlegene Turniersiegerin wurde.

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Wenn man schon mal in Sydney ist, will man sich auch ein wenig was von der eindrucksvollen Gegend anschauen. „Insgesamt hatte ich eine richtig schöne Woche in Australien und hatte die Gelegenheit, ein bisschen was von einer der schönsten und gastfreundlichsten Städte der Welt zu sehen“, schrieb die Wittenerin auf ihrem Social-Media-Kanal. Versteht sich von selbst, dass sie bei traumhaftem Wetter auch die Chance wahrnahm, sich am legendären Bondi Beach von der Sonne verwöhnen zu lassen nach Beendigung ihres Wettbewerbs.

Bei Neuseeland Open wartet Spielerin aus Hongkong

In der kommenden Woche geht die Sportsoldatin Saskia Beinhard im neuseeländischen Tauranga bei den mit 77.500 Dollar dotierten „New Zealand Open“ an den Start. Dort wird sie in der ersten Runde auf Weltranglisten-36. Tomato Ho (27) aus Hongkong treffen. Eine schwierige Aufgabe, auf die sich die Deutsche Meisterin gewissenhaft vorbereitet. Sollte Beinhard das Duell für sich entscheiden, wartet die Engländerin Sarah-Jane Perry (32), die aktuelle Nummer acht der Welt und bei den Offenen Meisterschaften von Neuseeland an Position zwei gesetzt.

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