Witten. Die Dreiband-Bundesliga beginnt am Wochenende. Die Teams des BCC Witten sind bereit. Allerdings stehen nicht alle Top-Akteure zur Verfügung.

Es geht wieder los für die Queue-Künstler vom BCC Witten. An diesem Wochenende stehen die Auftaktpartien in der 1. und 2. Bundesliga auf dem Programm. Gleich zu Beginn hat Clubvorsitzender Kurt Czerwanski reichlich was zu tüfteln in Sachen Aufstellung.

„Ganz optimal ist das auf keinen Fall“, sagt der erfahrene BCC-Macher. Denn in der Bundesliga, die vor dieser Saison reduziert wurde auf nur noch acht Mannschaften, müssen die Crengeldanzer am Samstag (14 Uhr) ersatzgeschwächt beim BC Nied in Frankfurt antreten. Dave Christiani ist aus beruflichen Gründen nicht abkömmlich, Jacob Haack-Sörensen hat Verpflichtungen in Dänemark. Dafür wird der Schwede Michael Nilsson, der schon im DBU-Pokal positiv auf sich aufmerksam gemacht hatte, erstmals in der Liga für die Ruhrstädter an den Tisch gehen. Neben ihm bilden zudem Ronny Lindemann, Murat Gökmen und Volker Baten das BCC-Team.

Erstmalig in der Bundesliga mit dem Schweden Nilsson

„Der BC Nied hat zwei neue Ausländer verpflichtet. Es bleibt abzuwarten, wie die Hessen gegen uns aufgestellt sein werden“, so Czerwanski. Am Sonntag (11 Uhr) treten die Wittener dann beim BC Elfenbein Höntrop an, gegen den man unlängst im Pokalhalbfinale mit einer 3:5-Niederlage ausgeschieden war. „Ich hoffe, es gibt keinen Fehlstart für unsere Mannschaft“, sagt der Clubvorsitzende. Der Schwede Michael Nilsson sei allerdings „eine erhebliche Verstärkung“ für den ehemaligen Bundesliga-Champion.

Schwierig werde die Planung für den BCC Witten auch am zweiten Doppelspieltag (5./6. November) gegen Elversberg und St. Wendel, weil nur zwei Tage später die Weltmeisterschaft in Südkorea beginnt - und bei der wird Michael Nilsson sicher dabei sein, vielleicht auch Jacob Haack-Sörensen. „Wir wollen aber in der Liga unter die ersten Drei“, stellt Czerwanski klar.

Auf seine Erfahrung will der BCC Witten in der 2. Bundesliga nicht verzichten: Fabian Blondeel.
Auf seine Erfahrung will der BCC Witten in der 2. Bundesliga nicht verzichten: Fabian Blondeel. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Zweite Mannschaft mit Doppelspieltag an eigenen Tischen

Die Zweitvertretung des BCC Witten ist am Wochenende Gastgeber für den SCB Langendamm (Sa., 14 Uhr) und für die BG Hamburg (So., 11 Uhr). Im ersten Spiel gegen die Niedersachsen werden die Ruhrstädter mit dem Niederländer Jelle Pijl, Fabian und Simon Blondeel sowie Edgar Bettzieche antreten. „Am Sonntag gegen die Hamburger wird uns Jelle Pijl dann fehlen, weil er in seiner Heimat ein Ligaspiel bestreiten muss“, sagt Kurt Czerwanski. Stattdessen werde man dann auf Edwin Kurmann zurückgreifen. Interessant wird das Aufeinandertreffen zweier Niederländer am Samstag: Jelle Pijl bekommt es dann wohl mit seiner Landsfrau Therese Klompenhouwer (39) zu tun, der amtierenden Weltmeisterin.

„Unser Ziel für die zweite Mannschaft ist völlig klar. Da geht es alleine um den Klassenerhalt“, so der BCC-Chef. Der sich immer noch ein wenig darüber ereifert, dass die beiden Zweitliga-Staffeln in dieser Saison nicht rein nach geographischen Gesichtspunkten zusammengesetzt wurden. So müssen die Wittener am 5. November erst in Großrosseln (Saarland) spielen, tags darauf dann im 400 Kilometer entfernten Regensburg. „Das ist schon eine enorme Belastung“, so Czerwanski.

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.