Bommern. Nach zwei Pleiten in Serie feiert der TuS Bommern einen Kantersieg gegen Villigst-Ergste. Wen der Trainer als Stützen des glatten Erfolges ansah.

Das war mal eine Wohltat für die Seele: Vom Anfang bis zum Ende beherrschte Oberligist TuS Bommern die Partie gegen HVE Villigst-Ergste nach Belieben, feierte nach den jüngsten Niederlagen einen beeindruckenden 36:18 (18:8)-Erfolg - den ersten in dieser Saison vor eigenen Rängen.

Diesmal war auch die eine oder andere Lücke im Kader der Grün-Weißen kein wirkliches Problem, denn die Überlegenheit gegen das Team aus Schwerte war frappierend. Schon in den ersten 15 Minuten sahen die Bommeraner Anhänger ein spielfreudiges Team von Trainer Nils Krefter, das gleich mal eine 10:4-Führung herauswarf.

TuS Bommern erlaubt sich nur einen kurzen „Mini-Schlendrian“

Anders als noch bei der Pleite gegen Ferndorf, als man einen ähnlichen Blitzstart nicht hatte nutzen können, blieb der TuS diesmal am Drücker, hatte beim 15:5 durch Philipp Lemke (24.) erstmals zehn Treffer Vorsprung. Dabei blieb es auch, als die Seiten gewechselt wurden. „Das war insgesamt eine sehr konzentrierte Leistung - bis auf einen Mini-Schlendrian zum Ende der ersten Hälfte“, so Coach Nils Krefter.

Um den Schwertern allerdings jegliche Hoffnung zu rauben, sie könnten noch einmal den Zugang zur Partie finden, setzte der TuS Bommern gleich nach Wiederanpfiff noch einen drauf, warf drei flotte Tore zum 21:8. Als es dann eine Viertelstunde vor Schluss 25:13 hieß, stellte niemand mehr die Frage nach einer möglichen Wende.

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Überragender Torhüter Uphues und zwölf Büchel-Tore

Der TuS Bommern, bei dem kurzfristig auch noch Kapitän Felix Groß (Magenprobleme) ausgefallen war, hatte das Geschehen sicher unter Kontrolle und konnte sich vor allem auf eine stabile Defensive mit einem herausragenden Torhüter Clemens Uphues dahinter verlassen. „Er hat heute sicherlich auch den Unterschied gemacht. Das tat uns mal gut, so eine exzellente Torhüterleistung“, lobte Krefter. Im Übrigen trug sich Uphues mit dem Treffer zum 4:2 (ins leere HVE-Tor) auch selbst in die Torschützenliste ein.

Herausragender Werfer seitens der Wittener war am Sonntagnachmittag Max Büchel, der insgesamt zwölf Tore erzielte, sich sogar noch zwei Siebenmeter-Fehlwürfe leisten konnte. „Max hat das Spiel toll gestaltet“, so Krefter über den herausragenden Regisseur. Bisweilen, so eine neue Qualität der Bommeraner, ließ der TuS-Coach in der Offensive sogar die Variante mit drei Linkshändern agieren. Krefter freudig: „Das hat richtig gut geklappt.“

TuS: Stumpf, Uphues (1); Matthies (3), Kremer (2), Burbaum (2), Lindner (2), Lemke (3), Büchel (12/2), Körner (2), Vesper (5), Razeng, Reuter (4).

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