Bochum. Miserable Platzverhältnisse, dazu zwei Schlafmützigkeiten nach ruhenden Bällen. Warum der TuS Heven beim heimstarken CFK Bochum leer ausgeht.

Es läuft derzeit einfach nicht mehr rund in der Liga beim TuS Heven 09. Die Kicker vom Haldenweg mussten sich beim heimstarken CFK Bochum mit 0:2 (0:0) von den Punkten trennen.

Der Platz ähnelte laut Trainer Björn Sobotzki eher einem Kartoffelacker als einem Fußballplatz. Nachdem die Wittener letzte Woche gegen Tabellenkellerkind SG Castrop-Rauxel zwei Punkte liegen ließen, war der Wille, diesmal zu gewinnen, noch viel größer. Allerdings standen formstarke Bochumer auf der anderen Platzhälfte, die in den letzten zwei Wochen mächtig Selbstvertrauen getankt hatten. TuS-Coach Sobotzki veränderte seine Elf im Vergleich zum 3:3 gegen die Castroper auf zwei Positionen.

Trainer des TuS Heven beklagt fehlendes Spielglück

Vom Anstoß hinweg wurde das Spiel von extrem schlechten Bedingungen gezeichnet. Wenige Kombinationen im Mittelfeld und viele lange Bälle. So gab es auch kaum zwingende Torchancen. Nach der Pause verlief die Partie ähnlich. In der 54. Minute nutzte Gastgeber CFK einen Standard zum 1:0. Der Treffer, gepaart mit den Platzverhältnissen, sorgte dann für den Knockout. In der Nachspielzeit gelang den Bochumern, ebenfalls durch einen Standard, das 2:0, welches auch zugleich den Endstand markierte.

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„Es war insgesamt ein ausgeglichenes Spiel bei katastrophalen Platzverhältnissen. Unser Gegner hatte im Endeffekt das Spielglück auf seiner Seite. Wir müssen uns deutlich schlauer bei den Standards anstellen und diese wegverteidigen. Natürlich sind wir enttäuscht und die Jungs etwas niedergeschlagen, allerdings müssen wir jetzt weitermachen und haben am Donnerstag gegen Mengede die nächste Chance, es wieder besser zu machen“, so Sobotzki.

TuS: Wirges; Bollmann, Boutayeb (65. Türkyilmaz), Herrmann, Kellner, Vogel (46. Tumbul), Witt, Karakurt (85. Bosco), Zippel, Dosedal, Osma. Torfolge: 1:0 (54.), 2:0 (90.+4).

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