Bochum. Rekordverdächtiger Erfolg des TuS Heven: Beim 25:0 im Kreispokal gegen Germania Bochum-West lässt es der Bezirksligist kräftig rappeln.

Beim Blick aufs nackte Resultat reibt man sich zunächst schon verwundert die Augen. In der zweiten Runde des Kreispokal-Wettbewerbs schoss der TuS Heven 09 bei Germania Bochum-West einen rekordverdächtigen 25:0 (10:0)-Erfolg heraus.

„Es hat bei uns aber auch wirklich alles geklappt, da war gefühlt jeder Schuss drin“, so Hevens Yannik Kellner nach der Torgala der Blau-Weißen gegen den hoffnungslos unterlegenen Bezirksligisten. „Die Bochumer haben wahrscheinlich schon damit gerechnet, dass sie klar gegen uns verlieren - so, wie die sich warm gemacht haben“, feixte der schnelle Flügelspieler. „So ein Ergebnis hab’ ich auch noch nicht erlebt. Das ging eigentlich immer so: langer Ball von denen, abgefangen, schnell nach vorne - Tor.“

Trainer des TuS Heven gab seinem Team vor der Partie drei Tage frei

Hevens Coach Björn Sobotzki lobte, dass sein Team die Aufgabe ernst nahm, den Fuß selbst bei einem klaren Vorsprung noch auf dem Gas ließ. „Heute hat keiner einen Schritt weniger gemacht“, so der TuS-Trainer, der seinem Team nach dem Punktspiel-Erfolg über den SV Herbede (3:1) drei Tage frei gegeben hatte.

Besonders torhungrig präsentierte sich im Pokalduell Marcel Herrmann, der gleich acht Tore für die nur auf wenigen Positionen veränderten Hevener erzielte. Vincent Ebert, der ansonsten in der Liga nicht so oft zum Einsatz gekommen war, zeigte sich mit sechs Treffern ebenso zielsicher.

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TuS: Hennig; Schöppner, Karakurt, Tumbul, Bosco, Boutayeb, Nehlson, Zippel, Kellner (46. Osma), Ebert, Herrmann. TuS-Tore: Herrmann (8), Ebert (6), Karakurt (4), Nehlson (2), Tumbul (2), Kellner, Boutayeb, ein Eigentor.

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Mit vier Treffern erfolgreich im Pokal: Mittelfeldspieler Emre Karakurt (li.) vom TuS Heven.
Mit vier Treffern erfolgreich im Pokal: Mittelfeldspieler Emre Karakurt (li.) vom TuS Heven. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald