Witten. Die Handballerinnen des TuS Bommern nehmen den ersten Saisonsieg ins Visier. Beim ETSV Witten soll die Strafwurf-Schwäche ad acta gelegt werden.
Auf den ersten Saisonsieg warten die Handballerinnen des TuS Bommern noch. Am Sonntag gegen Kellerkind Villigst-Ergste sollte die Chance zum Erfolg durchaus vorhanden sein. Auch der ETSV Witten hat in Wattenscheid eine lösbare Aufgabe vor sich.
TuS Bommern - HVE Villigst-Ergste (So., 15 Uhr, SuFz Bommern). Kurz gesprochen über die heftige Niederlage aus der Vorwoche gegen die DJK SG Bösperde habe er mit seiner Mannschaft, die erkannten Fehler aufgezeigt. „Dass es da aber schwer wird für uns, das stand ja außer Frage“, so Maurice Abstins, Bommerns Trainer. Jetzt müsse es schleunigst darum gehen, den Fokus auf den kommenden Gegner zu legen.
Der TuS-Coach hat sich vorab eingehend mit dem Team aus Schwerte, das in bisher drei Partien noch keinen Punkt hat ergattern können, beschäftigt. „Gegenüber der letzten Saison hat sich bei Villigst-Ergste nicht viel getan. Das ist eine Mannschaft, die wir schlagen müssen - vor allem mit der Unterstützung unserer eigenen Fans im Rücken“, so Abstins. Villigst-Ergste verlor zuletzt glatt mit 23:33 gegen Aufsteiger Oespel-Kley.
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„Wichtig ist, dass meine Mannschaft jetzt genau weiß, worauf es ankommt. Diese zwei Punkte sind enorm wichtig für uns“, sagt Bommerns Trainer. Bis auf die Langzeitverletzten sind die Grün-Weißen am Sonntag komplett und wollen vor allem die gute Angriffsleistung etwa von der Heimpremiere gegen Hohenlimburg (25:25) bestätigen.
TV Wattenscheid - ETSV Witten (Sa., 18 Uhr). Klappt es diesmal auch in der Fremde bei den „Eisenbahnerinnen“? Vielleicht hilft es dem Team von Trainer Uli Müller ja, dass die Anreise eher einem Katzensprung gleicht. „Das Training unter der Woche war richtig gut, ich bin guter Dinge für Samstag“, sagte der ETSV-Coach vorab. Auch wenn er nach wie vor nicht auf Tina Hausherr, Pia Kurzeja und Anna Wieczorek setzen kann, zudem noch ein Fragezeichen hinter den Einsatz von Torhüterin Sinah Pander stellen muss, glaubt Müller an zwei Punkte in Wattenscheid.
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„Das ist eine Mannschaft, die eine gute zweite Welle spielt. Leichte Ballverluste sollten wir also tunlichst vermeiden“, so der 70-Jährige. Zudem hofft er, dass die Strafwürfe nicht wieder zum Problem werden. „Wir haben bislang so viele verworfen - normalerweise reicht das für eine ganze Saison“, ärgert sich Müller über die in den ersten drei Spielen so miserable Quote bei den Siebenmetern.
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