Witten. Die Handballer des TuS Bommern II holen mit viel Glück einen Zähler in Riemke. Warum es bei den Landesliga-Damen des ETSV diesmal nicht läuft.

Das war Maßarbeit: Sekunden vor Schluss retteten die Bezirksliga-Männer des TuS Bommern ein Remis bei Teutonia Riemke II. Das zweite Damen-Team des ETSV Witten ging daheim leer aus, enttäuschte vor allem in der Offensive.

Bezirksliga

Teut. Riemke II - TuS Bommern II 26:26 (17:13). Die 5:1-Deckung funktionierte diesmal überhaupt nicht, so TuS-Trainer Dino Midzic: „Da hat uns Riemkes Trainer taktisch überrumpelt.“ So sah sich der Coach gezwungen, ab dem 4:10 (11.) auf eine 6:0-Deckung umzustellen. Nun klappte auch das Tempospiel, und die TuS-Reserve kam auf 13:15 heran. Ein unnötiger Ballverlust und ein Kullerball in der letzten Sekunde sorgten aber für einen 13:17-Rückstand zur Pause.

Dank eines sehr starken Jens Matthies im Kasten und der insgesamt acht Feldtore von Paul Körner arbeitete sich der TuS wieder heran. Gregor Grajcar erzielte acht Minuten vor dem Schluss sogar das 24:22. Doch nun musste sich Midzic ärgern: „Wir haben uns dann drei unnötige, aber berechtigte Strafzeiten eingebrockt. Das darf nicht passieren, ist aber der Unerfahrenheit der Mannschaft geschuldet.“

Auch interessant

Die Folge war das Riemker 26:25 (59.). Vier Sekunden vor dem Ende bekam Bommern aber noch einen Freiwurf. Moritz Prior setzte den Ball die Latte, der Abpraller traf Teutonias Keeper und sprang von dort über die Linie.

TuS: Matthies, Schnur; Schade (1), Schreiber, Frank, Speck, Prior (12/6 ), Grajcar (2), Razeng, Drewes, Körner (8), Kiefer (3), Becker, Bartels, Eickmeier.

Sein später Treffer ließ den TuS Bommern II zumindest noch einen Zähler aus Riemke entführen: Moritz Tim Prior.
Sein später Treffer ließ den TuS Bommern II zumindest noch einen Zähler aus Riemke entführen: Moritz Tim Prior. © FUNKE Foto Services | Christof Köpsel

Damen-Landesliga

ETSV Witten II - VTV Freier Grund 18:22 (10:11). Ihre Heimpremiere in den Sand gesetzt hat die ETSV-Reserve. Gegen den VTV Freier Grund kassierten die Wittenerinnen eine 18:22-Niederlage. Mannschaftssprecherin Jule Dominik war unzufrieden: „Wir waren für einen Sieg sowohl hinten als auch vorne nicht gut genug “ Die erste Halbzeit war ausgeglichen, und beim 10:11 (30.) war noch nichts verloren. Doch zu Beginn der zweiten Hälfte traf der ETSV das Tor nicht, so Dominik. „Es fehlte trotz vieler Chancen das Selbstvertrauen, und alle haben sich auf Anni Löffler verlassen.“

Auch interessant

Nach 43 Minuten lag Witten mit 11:16 zurück, und auch wenn die offensivere Deckung viele Ballgewinne brachte, war das Spiel nicht zu gewinnen. Paula Jasinska verletzte sich in der ersten Halbzeit schwer am Knöchel - ihr droht nun wohl eine lange Pause.

ETSV: Mühlhaus, Richter; Wiesemann (1), Kobek, Külpmann, Löffler (11/2), Weniger (1), Dominik (2/1), Person, Achterberg, Jasinska.

Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.