Witten. Mal wieder ein Erfolgserlebnis feiert der VfB Annen im Kreispokal. Wie sich die Jabsen-Elf durchsetzt und warum der Portugal SV ohne Chance ist.
Erfolgreicher Pokaleinsatz für den VfB Annen. Die zuletzt in der Meisterschaft so arg gebeutelte Mannschaft von Trainer Matthias Jabsen setzte sich knapp gegen einen Bochumer A-Ligisten durch. Die Niederlage für den Portugal SV gegen ein höherklassiges Team aus Bochum war derweil keine Überraschung.
SV Türkiyemspor Bochum - VfB Annen 2:3 (0:1)
Bei den zuletzt so schwachen Annenern platzte der Knoten nun endlich zumindest im Pokal. Über mehr als ein knappes 3:2 kam die Jabsen-Elf auf dem Ascheplatz bei Türkiyemspor Bochum allerdings nicht hinaus. Die Annener fanden bei kühlen elf Grad alles andere als eine annehmbare Platzanlage vor. Ein extrem schmaler Ascheplatz, die Ersatzbänke hätten genauso im nächsten Park stehen können.
Immerhin: Matthias Jabsen hatte mal wieder einen größeren Kader zur Verfügung mit 18 Spielern, auch wenn er selbst einer der VfB-Reservisten war. Die Wittener brauchten einen Moment, um sich an die Verhältnisse zu gewöhnen, und die Gastgeber wollten es dem Bezirksligisten so schwer wie möglich machen.
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Annens Torjäger Ghazouani sorgt für 3:0-Führung
Auf beiden Seiten jagte ein langer Ball den nächsten, beide Teams kamen zu wenigen Gelegenheiten. Erst kurz vor der Halbzeitpause traf Rafik Ghazouani zur 1:0-Führung (40.) und erhöhte unmittelbar nach dem Wiederanpfiff per Doppelschlag auf 3:0 für den VfB. Nun rechnete keiner mehr mit einem Sieg der gastgebenden Türken, die das Spiel aber noch mal richtig spannend machten.
In der 75. Minute gelang der Anschlusstreffer, nur zwei Minuten später dann sogar das 2:3. Mehr gelang jedoch nicht, so dass die Annener am Ende knapp, aber durchaus verdient die Runde der letzten 32 Teams des Kreispokals erreichten.
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Portugal SV - CSV SF Linden 0:8 (0:2)
Das Wunder am Husemannplatz blieb am Mittwochabend aus. Der Portugal SV traf im Kreispokal auf Bezirksligist CSV SF Bochum-Linden. Am Ende mussten sich die Platzherren mit einer 0:8-Pleite abfinden, das hohe Ergebnis aber war kein Beinbruch für den C-Ligisten, der sich unter Trainer Andreas Ditges im totalen Umbruch befindet. Gegen eine Mannschaft, die drei Ligen höher spielt, haben andere schon deftigere Niederlagen hinnehmen müssen.
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