Witten. Während sich TuRa Rüdinghausen mit einem glatten Sieg mehr Selbstvertrauen erspielt, geht der TuS Ruhrtal unter. Der Trainer findet klare Worte.
Während der TuS Ruhrtal den Sprung an die Spitze mit schwacher Leistung gegen Kaltehardt verpasste, fuhr TuRa Rüdinghausen bereits am Samstag einen deutlichen Sieg gegen Amac Spor Dahlhausen ein und wendete den Sturz in den Tabellenkeller ab.
TuRa Rüdinghausen - Amac Spor Dahlhausen 4:1 (1:0). Die Ergebnisse der Rüdinghauser stimmten zuletzt nicht immer. Fehlende Konstanz sieht Trainer Holger Stemmann bei den Vorstellungen seiner Mannschaft allerdings nicht: „Wir merken bei unseren Leistungen eine ansteigende Tendenz, auch wenn wir gerne mehr Punkte eingefahren hätten.“ Gegen Amac Spor Dahlhausen legten die Gastgeber wieder einen starken Auftritt hin. Es dauerte zwar lange, die Chancen in der ersten Halbzeit sollten nicht den Weg ins Tor finden. Mit dem Pausenpfiff dann allerdings gab’s die verdiente 1:0-Führung durch Innenverteidiger Hendrik Seebrandt.
Kurz nach Wiederbeginn fiel jedoch prompt der Ausgleich: „Wenn man die Chancen vorne nicht macht, wird man bestraft“, so Stemmann. In der Folge drehten die Gastgeber dann aber noch mal auf und gingen zunächst durch Julian Mangerichs Foulelfmeter erneut in Führung (60.), zehn Minuten später sorgten Lennart Johannsen und Finn Schubert per Doppelschlag zum 4:1 für die Entscheidung. „Der Sieg war auch in der Höhe völlig verdient, wir hätten sogar höher gewinnen können“, so Stemmann zufrieden. Am nächsten Wochenende treffen die TuRaner auf den Vierten SC Weitmar 45 II.
TuS Kaltehardt - DJK TuS Ruhrtal 4:0 (2:0). Eine kalte Dusche bekamen die Ruhrtaler gegen den Ex-Bezirksligisten verpasst. Vor der Partie hätte man bei passenden Ergebnissen der Konkurrenz mit einem Sieg die Tabellenführung erobern können. Davon schienen die Gäste aber wenig motiviert. Schon nach zwölf Minuten geriet die Knapp-Elf in Rückstand, kurz vor der Pause stellten die Gastgeber auf 2:0. Ruhrtal war in allen Belangen unterlegen und lieferte ohne die Stützen Metehan Deniz und Mark Heinrich eine schwache Partie ab.
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Im zweiten Durchgang trafen die Bochumer weitere zwei Mal. „Wir haben gedacht, wir schaffen das im Vorbeigehen. Darauf folgt dann eine so desolate Leistung. Wir waren absolut chancenlos“, so Knapp knurrig, der eine „absolut verdiente Niederlage in jeder Hinsicht“ sah. Doch die Wut des Coaches hatte noch kein Ende gefunden: „Ohne Kampf, ohne Wille, ohne Leistung. Das werden wir in der kommenden Woche aufarbeiten. Der Einzige, der heute Normalform hatte, war unser Torwart Timo Kessler.“
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