Witten. In einem flotten A-Liga-Derby holt der TuS Ruhrtal drei Zähler gegen Rüdinghausen. Bommerns „Zweite“ feiert ihren Mann mit dem Zauberfuß.
Zwei Führungen, zweimal der schnelle Ausgleich, aber am Ende setzte sich die DJK TuS Ruhrtal im Derby gegen TuRa Rüdinghausen knapp durch. In der Parallelstaffel holte Bommerns Reserve drei wichtige Punkte.
TuS Ruhrtal - TuRa Rüdinghausen 3:2 (1:1). Nach 19 Minuten gingen die Gäste durch Denis Kowarsch nach einer Standardsituation in Führung, postwendend besorgte Ruhrtals Metehan Deniz das 1:1, das auch zur Pause Bestand hatte. Auch im zweiten Durchgang ging es ganz schnell. In der 51. Minute traf abermals Metehan Deniz und drehte das Spiel zugunsten der Ruhrtaler. TuRa-Akteur Hendrik Seebrandt aber war zum 2:2 zur Stelle - erneut nach einem Standard der Gäste.
Nach etwas mehr als einer Stunde kam dann Elvis Karisiks Auftritt - sein 3:2 war zugleich der Siegtreffer. „Das war ein richtig gutes Spiel, unser Plan ging voll auf. Wir haben gekämpft und dabei das Fußballspielen nicht vergessen“, so DJK-Coach Maik Knapp, der seine Jungs im Spiel gegen den Ball als „Vernichtungsmaschinen“ bezeichnete und danach noch ein Sonderlob für Geburtstagskind Oliver Wycislo aussprach: „Oli hat auf einer ungewohnten Position ein richtig gutes Spiel gemacht.“
Rüdinghausens Trainer sieht noch viel Luft nach oben
Sein Gegenüber Holger Stemmann sah ein enges Spiel mit einem verdienten Sieger: „Die Niederlage geht in Ordnung. Wir haben noch einiges an Verbesserungspotenzial, wissen aber, dass wir heute alles versucht haben. Es ist schade, dass wir aktuell nicht zu mehr in der Lage sind.“ Durch den Sieg klopfen die Gastgeber nun wieder ganz oben an. Zwölf Punkte aus fünf Spielen reichen für Platz fünf. Die TuRaner haben den Anschluss nach oben vorerst wieder komplett verloren.
Auch interessant
SV Bommern II - RW Leithe 4:3 (1:1). Die Bommeraner konnten gegen RW Leithe gleich zwei Rückstände zu ihren Gunsten drehen, das zwischenzeitliche 1:1 markierte Moritz Koch. Ein überragender Holger Schumacher brachte den SVB mit drei Toren auf die Siegerstraße und drehte den 2:3-Rückstand beinahe im Alleingang.
In der Schlussphase verteilte der Schiedsrichter noch zwei Platzverweise an die Gäste, den darauffolgenden Freistoß verwandelte Holger Schumacher sehenswert direkt. „Wir sind froh und zufrieden, dass wir gewonnen und den Anschluss nicht verloren haben“, so SVB-Coach Thomas Nockenberg.
Alle Nachrichten aus dem Wittener Lokalsport finden Sie hier.