Bommern. Der Favorit erreicht die nächste Runde. Mit einem 3:1 zieht der Hammerthaler SV gegen Bommern ins Viertelfinale ein. Was den SVB-Trainer ärgerte.
Eine solide Leistung reichte den Bezirksliga-Damen des Hammerthaler SV, um ins Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs einzuziehen. Das Team von Trainer Frank Landener gewann das Lokalduell beim SV Bommern 05 verdient mit 3:1 (2:0) und geriet kaum nennenswert in Gefahr.
Die Hammerthaler Frauen hätten schon zeitig klar die Weichen in Richtung Sieg stellen können, doch in der Anfangsphase vergab u. a. Stürmerin Carolin Ekamp eine glasklare Chance, die sie sich normalerweise nicht entgehen lässt, setzte den Ball über die Querlatte (8.). Besser machte es die ehemalige Regionalliga-Akteurin in der 23. Minute, als sie nach einem feinen Zuspiel von Kapitänin Annabell Figge trocken zum 1:0 vollstreckte.
Hammerthal geht vor der Pause mit 2:0 in Führung
Ihre Mitspielerin Katharina Suka war dann im Anschluss an einen Figge-Eckball ebenfalls erfolgreich, traf das Spielgerät zum 2:0 satt aus 16 Metern - für SVB-Torfrau Gina-Marie Uhlmann gab’s da nichts zu halten (33.). A-Kreisligist Bommern fand in Sachen Offensive vor dem Seitenwechsel kaum statt. „Das war unser schlechtestes Spiel seit einem Jahr“, wetterte später Trainer Olaf Kunstmann, der vor allem mit den ersten 45 Minuten gar nicht einverstanden war.
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Erst danach traute sich das junge SVB-Team etwas mehr zu, setzte Hammerthal vor allem durch die flinke Fiona Rüter immer wieder mal unter Druck. In der 57. Minute aber scheiterte Jenny Hoang völlig frei stehend nach Rüter-Pass an HSV-Torfrau Sabrina Naumann. Da hätte es noch mal eng werden können. Stattdessen sorgte auf der anderen Seite Annabell Figge mit einem 15-Meter-Schuss für Klarheit - 3:0 (70.). Der SVB, in der Vorsaison noch Pokalfinalist, kam durch Rüter in der Nachspielzeit immerhin noch zum Ehrentreffer.
SVB-Trainer Kunstmann hakt Niederlage zügig ab
„Wichtig war hier allein das Weiterkommen, das war unsere Pflicht. Die ersten 20, 25 Minuten haben mir auch gut gefallen“, so HSV-Trainer Frank Landener. Sein Gegenüber hakte die Niederlage gegen den höherklassigen Gegner schnell ab. „Der Pokalwettbewerb ist mir auch gar nicht so wichtig. Heute haben die Mädels dann zumindest gesehen, wo sie stehen“, so Kunstmann.
SVB: Uhlmann; Dust (72. Walper), Szymanski (73. M. Kunstmann), Mette, Tchapda, D’Hone, Mulaj, J. Hoang, Doernemann, Rexhepi (85. M. Hoang), Rüter.
HSV: Naumann; Benking, Kischka, Bötzel, Dorsch, Ader, Dahlhaus (85. Herok), Figge, J. Schwartz, Suka (63. Heise), Ekamp.
Torfolge: 0:1 Ekamp (23.), 0:2 Suka (33.), 0:3 Figge (70.), 1:3 Rüter (90.+1).
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