Witten. Die Handballerinnen des TuS Bommern beginnen die neue Serie vor eigenem Publikum, der ETSV Witten hat es mit einem Ex-Oberligisten zu tun.

Am zweiten Spieltag der Verbandsliga dürfen nun auch die Damen des TuS Bommern ‘ran, die daheim auf zwei Zähler aus sind. Der ETSV Witten muss bei einem Oberliga-Absteiger antreten, will sich spielerisch steigern.

TuS Bommern - HSG Hohenlimburg (Sa., 17.30 Uhr, SuFz Bommern). „Nach der langen Vorbereitung freuen wir uns alle darauf, dass es jetzt endlich losgeht“, so TuS-Trainer Maurice Abstins. Er geht davon aus, dass sein Team zum Auftakt auf einen im Schnitt eher jungen Gegner trifft und baut darauf, dass sein Team die guten Ansätze der jüngsten Testpartien mit in die Saison nehmen kann.

„In den letzten Wochen haben wir noch einmal daran gearbeitet, gewisse Abläufe zu optimieren“, so Abstins. Verzichten muss er gegen die Hagenerinnen aus Svenja Jedhoff und Franziska Nievel (verletzt) sowie auf Neuzugang Antonia Nievel (Urlaub). Bommerns Trainer ist zuversichtlich, dass die spielerischen Neuerungen das Team weiterbringen. „Das System wird jetzt mehr und mehr angenommen. Ich wollte einfach weg vom Standhandball und keine unvorbereiteten Abschlüsse mehr sehen. Es ist wichtig, dass wir im Angriff nur noch hochwertige Chancen wahrnehmen.“

Zwei Punkte haben Kathrin Lünemann (am Ball) und der ETSV Witten aus der Partie gegen den Königsborner SV II schon auf dem Konto. Am Samstag in Brambauer will die Müller-Sieben nachlegen.
Zwei Punkte haben Kathrin Lünemann (am Ball) und der ETSV Witten aus der Partie gegen den Königsborner SV II schon auf dem Konto. Am Samstag in Brambauer will die Müller-Sieben nachlegen. © FUNKE Foto Services | Barbara Zabka

Eine Achillesferse im Bommeraner Kader könnte sein, dass man mit Neuzugang Lisa Clausing nur über eine etatmäßige Torfrau verfügt. „Leider ist es uns nicht gelungen, noch eine zweite zu verpflichten. So müssen wir hoffen, dass Lisa durchspielen kann“, sagt Abstins vor der Heimpremiere der Grün-Weißen. Für den Notfall steht allerdings zumindest Torwarttrainerin Nicole Bonna bereit.

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VfL Brambauer - ETSV Witten (Sa., 15 Uhr). Nach der schwierigen Partie gegen Königsborn, die mit einem Fünf-Tore-Erfolg endete, geht es nun in Brambauer gegen ein Team, das im Vorjahr auch in der Oberliga am Ball war. „Eine gute Mannschaft, die zu Hause mit Harz spielt - darauf müssen wir uns einstellen“, so ETSV-Trainer Uli Müller. Vorab gab’s eigens eine Trainingseinheit mit Haftmittel in Herdecke.

Bis auf die nach wie vor verletzte Anna Wieczorek und Melina Prior sind die Wittenerinnen komplett. „Brambauer spielt gerne mit einer recht offenen Deckung - da müssen wir das Spiel ohne Ball forcieren“, gibt Müller die Richtung vor. In Ansätzen habe sein Team schon gegen Königsborn überzeugt, leistete sich dann aber eine zu lange Schwächephase.

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