Witten. Die Zweitliga-Damen von der DJK BW Annen müssen noch bis Oktober warten, die übrigen höherklassigen Teams des Clubs legen am Wochenende los.
Die Pause für die Tischtennis-Teams der DJK Blau-Weiß Annen war nun wirklich lange genug - vor den ersten Punktspielen am kommenden Wochenende brennen die Aktiven darauf, ihr Können an der Platte wieder zu zeigen. Diesmal wünschen sich alle eine komplette Saison ohne Corona-Nebengeräusche. Rein sportlich sind die Wittener gut aufgestellt.
Damen-Regionalliga
Die einzige Begegnung am ersten Spieltag der Regionalliga West bestreiten am Sonntag (15 Uhr) die DJK BW Annen II und das hessische Team von Borussia Münster. „Ich bin wirklich gespannt, wie sich unser junges, neu zusammengestelltes Team schlagen wird“, so Annens Geschäftsführer Paulo Rabaca. Kurz vor Ende der Wechselfrist hatte man den BWA-Verantwortlichen das Angebot unterbreitet, von der Ober- in die Regionalliga aufzurücken, da dort Plätze frei geworden waren.
Die Wittener sagten zu und hoffen nun, in veränderter Besetzung dort Schritt halten zu können. Neben der erfahrenen Ex-Europameisterin Narine Antonyan (61) gehören auch Neuzugang Lisa Michajlova (23) und Rückkehrerin Lisa Straube (21) zum BWA-Kader. Und dazu die drei jungen Ukrainerinnen Anhelina Lebid, Anastasija und Marija Bodnar. „Alle drei haben ein richtig gutes Leistungs-Niveau und dürften in dieser Klasse gut mithalten können“, mutmaßt Paulo Rabaca. Zunächst einmal gelte es aber für die jungen Spielerinnen, weitere Erfahrungen zu sammeln. In der Liga zu verbleiben, sollte das Ziel für Annens Zweitvertretung sein.
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Damen-Verbandsliga
Glückes Geschick verhalfen der Drittvertretung der Blau-Weißen im Vorjahr, dass man in der Klasse blieb. Rein sportlich muss sich das Team um die ehemalige Schalkerin Lisa-Marie Wonsak und Kristin Rozandsky in dieser Spielzeit gewiss steigern, um nicht wieder in einen Abstiegsstrudel zu geraten. Am Samstag (18.30 Uhr) wartet bereits eine anspruchsvolle Aufgabe beim TTV DSJ Stoppenberg.
Die Blau-Weißen werden voraussichtlich des Öfteren mit wechselndem Personal an die Tische gehen und werden darauf aus sein, die Klasse zu halten.
Herren-Verbandsliga
Nachdem die Wittener in der vergangenen Saison, die zur Halbserie abgebrochen wurde, eine sehr ordentliche Bilanz erspielten, geht’s nun wieder bei Null los. Dabei können die BWA-Herren auf das aus dem Vorjahr bewährte Personal setzen. Mit Klaus Hellmann und Wolfgang Spitzer verfügt Annen über ein sehr routiniertes, abgeklärtes Spitzenduo. Dahinter folgen mit Manuel Haag, Hartmut Stoof, Jochen Meißner und Dennis Streck auch spielstarke Akteure, die durchaus in der Lage sein sollten, die vorgegebenen Ziele zu erreichen.
„Einen Platz im sicheren Mittelfeld sollte man schon anstreben. Ich finde, die Liga ist in diesem Jahr noch ein wenig stärker geworden, wirklich schwache Teams findet man in unserer Staffel gar nicht“, hält BWA-Geschäftsführer die Gruppe für sehr ausgeglichen.
Einziges BWA-Sorgenkind ist aktuell Jochen Meißner, dem weiter seine Schulterprobleme zu schaffen machen. „Da müssen wir sehen, wie wir das kompensiert bekommen, wenn er ausfällt“, so Rabaca. Annen startet am Samstag (18.30 Uhr) gegen den TTC Bottrop.
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