Witten. Die Frauen vom Hammerthaler SV steigen mit einem Spiel bei Aufsteiger FC Bochum in die Saison ein. Das Punktekonto ist aber schon in Schieflage.
Jetzt geht es auch für die Fußballerinnen des Hammerthaler SV richtig los. Am Sonntag (17 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer Frank Landener zu Gast beim Aufsteiger FC Bochum.
„Uns erwarten in dieser Saison viele Gegner, die uns noch gar nicht bekannt sind. Ich fand es schon interessant, wie man unsere Staffel zusammengestellt hat“, so der HSV-Coach angesichts des Staffelwechsels. „Die Dortmunderinnen hat man uns weggenommen, aber dafür spielen wir ja jetzt gegen Schalke 04“, nimmt es Landener mit Galgenhumor, dass es nicht zum Vergleich mit dem BVB kommt. Dennoch freue er sich auf die Liga mit den vielen neuen Gegnern, die man teils bislang - wenn überhaupt - nur vom Hörensagen kannte.
Zwar muss der HSV unter anderem bis nach Seppenrade und nach Marbeck (Kreis Borken) oder nach Gahlen (Kreis Wesel), „insgesamt sind die Fahrten für uns aber nicht viel weiter als zuvor“, hat Landener die Autobahn- und Landstraßen-Kilometer bereits hochgerechnet.
Saisonstart für Hammerthaler SV beim Aufsteiger in Bochum
Die Hammerthaler Vorbereitung war bei weitem nicht optimal, auch die wenigen Tests liefen nicht gerade nach Wunsch. „Immer wieder fehlten mir einige Spielerinnen. Entweder durch Verletzungen, Krankheiten, Dienst oder wegen des Urlaubs“, berichtet Frank Landener. „Aber dieses Problem haben ja nicht nur wir. Ich habe mich umgeschaut - anderswo sah es ähnlich aus, im Frauenbereich sind sehr viele Testspiele im Sommer abgesagt worden.“
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Zudem startet der HSV, der am Sonntag in Bochum einen nahezu voll besetzten Kader aufbieten kann, mit drei Minuspunkten, weil man in der Endphase der vorigen Saison zu einer Partie nicht antrat. „Die Statuten wollen es so, dass man dann gleich so eine Hypothek mit sich herumtragen muss. Mein Ziel ist es daher, am Sonntag nach dem ersten Spiel bei null Punkten zu stehen“, so Landener launig.
Offensivbereich ist die Stärke der Wittenerinnen
Die Hammerthaler Frauen, bei denen es in der Sommerpause mit Sarina Löhken nur einen Zugang zu verzeichnen gab, können diesmal schon vom ersten Spieltag an u. a. mit Torjägerin Carolin Ekamp planen, die Mitte der vergangenen Saison zum Team stieß und dann gleich mit einigen Treffern auf sich aufmerksam machte. Auch von Jule Schwartz, die seinerzeit schon ihre Treffsicherheit in Herbede unter Beweis stellte, erwartet man sich beim HSV einiges.
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