Witten. Der Hammerthaler SV spielt künftig in der Bezirksliga 5 – und hat weite Fahrten vor sich. Wie die Frauen-Mannschaft des HSV in die Saison geht.

Bis in den Kreis Borken müssen die Bezirksliga-Frauen des Hammerthaler SV in der neuen Saison fahren, sie spielen künftig in der Staffel 5 – weite Fahrten, doch Trainer Frank Landener bleibt gelassen. „Ich habe das schon durchgerechnet“, sagt er. „Es kommt dieselbe Kilometerzahl raus wie in der letzten Saison.“

Damals spielte der Klub in Staffel 4, musste vor allem in den Hagener Raum fahren. Nachbarn wie der TuS Harpen und der SV Waldesrand Linden haben den Wechsel in die Parallelstaffel 5 mitgemacht. Dort gibt es obendrein einen großen Namen: FC Schalke 04. Königsblau ist aufgestiegen und ein Neuling in der Bezirksliga.

Hammerthaler SV – das Ziel: Wieder eine gute Rolle in der Bezirksliga spielen

HSV gegen S04 – ein besonderes Spiel? „Ich hätte aber auch gerne gegen die Frauen von Borussia Dortmund gespielt“, sagt Landener und lacht. Die Schalkerinnen stiegen mit 18 Siegen aus 20 Spielen auf, erzielten 129 Tore und kassierten nur vier, eine starke Bilanz. Sie sind einer der zahlreichen Vereine, die für den Hammerthaler SV gänzlich unbekannt sind. Titania Erkenschwick, SV Wanne 11, RSV Borken, SSV Rhade II – all das sind neue Namen für die Frauenmannschaft.

Zwar freut sich Landener über die neue Staffel, er sagt aber auch: „Ich kann nicht verstehen, warum der Verband so entschieden hat. Man hätte die Bochumer und Dortmunder Teams enger zusammenstellen können.“

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Schwierig sei es, ein Ziel für die neue Klasse zu benennen. „Wir wollen jedenfalls nicht schlechter abschneiden als in der letzten Saison“, sagt Landener. „Wenn wir verletzungsfrei bleiben und immer alle Spielerinnen an Bord haben, was leider kaum möglich sein wird, können wir das schaffen und uns sogar verbessern.“

Hammerthaler SV könnte noch neue Spielerinnen gebrauchen

Celina Stein hat den Verein verlassen, sie zog nach Hannover. Alle anderen Spielerinnen sind geblieben. Sina Schwartz ist zudem von ihrem USA-Semester zurückgekommen. Ihre Schwester Jule ist nun ebenfalls wieder fester Teil des Teams, nachdem sie, ebenfalls studienbedingt, kürzertreten musste.

„Sonst gibt es keine weiteren Neuen, aber wir hoffen noch, dass jemand kommt“, erklärt Landener, dessen Mannschaft sich in fünf Testspielen auf die anstehende Saison vorbereitet.

Am Sonntag (24. Juli) trifft der HSV auf einen kommenden Liga-Gegner, den FC Bochum. Anschließend holt sich die Mannschaft gegen Teams wie TuS Essen-West (31. Juli) oder Fortuna Wuppertal II (7. August) den Feinschliff für die Liga. „Uns war es wichtig, nicht gegen klassentiefere Mannschaften zu spielen“, sagt Landener.

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