Bommern. Den nächsten Erfolg peilt der SV Bommern im Nachholspiel bei der Hattinger Reserve an. Was den Trainer an seiner Elf derzeit am meisten freut.

Auf ihr zweites Punktspiel in dieser A-Kreisliga-Saison mussten die Fußballer des SV Bommern 05 ein wenig warten. Nun aber wird die Partie beim TuS Hattingen II am Donnerstag (19.30 Uhr) auf dem Platz am Wildhagen nachgeholt. So richtig wild muss es aus Sicht des Gästetrainers dabei gar nicht mal zugehen, ein knapper Sieg würde ihm schon genügen.

„Die Jungs sind derzeit richtig gut drauf. Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten“, sagt Bommerns erfahrener Coach Jörg Silberbach. Kunststück, dass seine Laune weitaus schlechter sein könnte, denn die bisherigen Auftritte des Bezirksliga-Absteigers in den Pflichtspielen waren erste Sahne. Nach dem 7:1 zum Auftakt gegen den TuS Kaltehardt gab’s im Kreispokal ein beinahe noch beeindruckenderes 11:1 beim Ligarivalen VfB Langendreerholz.

Trainer des SV Bommern lobt Entwicklung seiner Spieler

„Ein Selbstläufer wird die Saison aber sicherlich nicht für uns“, warnt Silberbach davor, seinen SVB zu früh in den Himmel zu loben. Schließlich hätte man schon den einen oder anderen Dämpfer in der Vorbereitung kassiert, u. a. bei den Stadtmeisterschaften, als es gegen den SV Herbede im Halbfinale eine unglückliche Niederlage setzte.

Wichtig ist dem Bommeraner Trainer, dass er leicht erkennen kann, dass sich seine Spieler in den letzten Monaten deutlich weiterentwickelt hätten. „Nehmen wir einfach mal Christof Karidakis. Er spielt einfach konstant gut, macht mir richtig Spaß“, lobt Silberbach den 20-Jährigen, der auch technisch eher zu den Geschmeidigen im Kader der Grün-Schwarzen zählt.

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Vier Ausfälle, aber noch reichlich Auswahl

Was also ist am Donnerstag gegen die Hattinger Reserve, die mit einem 1:4 gegen Weitmar 45 II startete, zu erwarten? „Natürlich werden wir versuchen, dort drei Punkte zu holen“, so der SVB-Coach. Bei einer Zweitvertretung sei ja nie so ganz einfach, die Besetzung vorauszuahnen. Aber beeindrucken lassen wolle man sich dort auf keinen Fall. Zwar sind Lukas Poell, Fabio van den Borg, Tom Aichner und Marcel Neumann nicht mit an Bord, „trotzdem stehen mir 18 Feldspieler zur Verfügung - da gibt’s Auswahl genug.“

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