Witten. Mit einem Sieg gegen den VfB Annen startete der TuS Heven vor einem Jahr in die Saison. Jetzt trifft man sich erneut - der Gastgeber ist Favorit.

Es ist angerichtet für ein packendes Lokalderby zum Auftakt der neuen Bezirksliga-Serie. Am Sonntag (15.15 Uhr, Haldenweg) gibt’s exakt die gleiche Konstellation wie vor Jahresfrist. Damals hielt der TuS Heven 09 seinen Nachbarn VfB Annen 19 gerade so mit 2:1 in Schach. Diesmal scheint aber die Favoritenrolle vorab noch eindeutiger vergeben.

„Das ist offensiv schon eine brutal stark besetzte Mannschaft“, gerät Annens Trainer Paul Lämmer nahezu ins Schwärmen angesichts der torgefährlichen Angreifen seitens des Gastgebers. „Auch in Sachen Erfahrung ist uns Heven klar überlegen.“ Da müsse der VfB sich auf andere Tugenden konzentrieren und seinen Kampfgeist in die Waagschale werfen, um ein gutes Resultat zu erzielen. „Heven wird vor Selbstvertrauen nur so strotzen - da müssen wir gleich voll dagegenhalten. Die Wärme wird sicherlich auch ein Faktor sein. Da gilt es, effektiv zu spielen“, so der VfB-Trainer.

VfB Annen denkt über Ex-Ruhrtaler Fitim Peci nach

Mit der Vorbereitung war Lämmer durchaus zufrieden, immerhin hatte er gleich zehn Akteure ins Team einzubauen. Möglich, dass demnächst mit dem Ex-Ruhrtaler Fitim Peci ein weiterer Akteur dazustößt. „Wir müssen am Sonntag schon alle einen guten Tag erwischen, um da was mitzunehmen“, so Lämmer, der den TuS Heven als Titelanwärter sieht. Nils Obermeier wird verletzt noch fehlen, ansonsten ist der VfB voll besetzt.

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Auf die Dynamik von Pascal Zippel (re.) wird der TuS Heven auch am Sonntag gewiss wieder setzen.
Auf die Dynamik von Pascal Zippel (re.) wird der TuS Heven auch am Sonntag gewiss wieder setzen. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Stadtmeister ist der TuS Heven vor Wochenfrist geworden, hat davor im Westfalenpokal Landesligist SF Wanne-Eickel ‘rausgeworfen - es könnte sportlich weit schlechter bestellt sein um das Team von Neu-Coach Björn Sobotzki. „Wir haben in der Vorbereitung nur gegen Voerde verloren. Die Jungs haben im Training sehr gut mitgezogen“, so der ehemalige Oberligaspieler.

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Sobotzki lässt sein Team bis zum Sonntag im Ungewissen

Der froh ist, dass es jetzt endlich um Punkte geht. Keine Frage, dass er mit den Hevenern einen guten Start hinlegen will. „Das Potenzial in der Mannschaft ist groß. Ich denke schon, dass wir in der Liga eine gute Rolle spielen können.“ Was seine Start-Elf angeht, die er dem Team erst am Sonntag vor dem Spiel mitteilen wird, so hat Sobotzki „noch die eine oder andere Position“, die ihm noch Kopfzerbrechen bereitet.

„Aber für einen Trainer ist das ja gut. Auch wenn es dann am Sonntag Freude und Frust bei den Jungs gibt, wenn die Aufstellung klar ist.“ Die Annener hat er zwischenzeitlich beobachten lassen, legt den Ligastart nicht dem Zufall in die Hände. „Ich denke, dass wir generell in einer starken Gruppe spielen, da wird es oft auch aufs Spielglück ankommen.“ Der eine oder andere Urlauber fehlt den Hevenern aktuell noch, dennoch steht Sobotzki ein starker Kader zur Verfügung.

Pokalspiel gegen Oberligist SF Siegen am 24. August

Unterdessen ist auch klar, wann die Wittener das Zweitrunden-Duell im Westfalenpokal gegen die Sportfreunde Siegen austragen werden. Gespielt wird am Mittwoch, 24. August, um 19.30 Uhr am Haldenweg. Die Siegener hatten ihre erste Partie knapp mit 2:1 beim Landesliga-Neuling FC Nordkirchen gewonnen.

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