Minden. In Minden startet der Witten/Bochum-Achter recht verheißungsvoll ins Bundesliga-Rennen. Warum aber dann doch nicht mehr viel zusammen läuft.

Eine Enttäuschung erlebte der Bundesliga-Achter der Renngemeinschaft RC Witten / RV Bochum beim dritten Renntag in Minden. Lediglich der 17. und vorletzte Platz sprang für die Crew von Trainer Henning Sandmann heraus.

Dabei waren die Ruderer aus dem Revier nach Rang 14 und der guten Vorstellung beim Wettbewerb in Berlin noch zu zuversichtlich. Der Witten/Bochum-Achter musste auf der Strecke am eindrucksvollen Wasserstraßenkreuz in Minden auf Benjamin Daumann, Jacob Raillon und Jonas Eichholz verzichten. Dennoch gab’s im Zeitfahren gegen Gießen eine Überraschung, als man nach starkem Endspurt mit zwei Zehntel-Sekunden Vorsprung als Erster über die Ziellinie fuhr.

Achter aus Witten und Bochum verpasst in zwei Läufen knapp den Sieg

Mit der erreichten Zeit wäre man ein Kandidat für Rang zwölf gewesen. So wurde auch fürs Achtelfinale gegen den Hauptstadtsprinter ein gutes Resultat ins Visier genommen. In einem beherzten Rennen blieb der Achter aus Bochum und Witten lange am Gegner dran, erst auf den letzten Metern setzte sich Berlins Team durch.

Im Viertelfinale war dann der Achter aus Krefeld der Rivale, den man als gleichstark einschätzte. Im Ziel fehlte jedoch erneut eine Viertel-Bootslänge zum Sieg. So fand sich der Achter aus Witten und Bochum nach drei starken, jedoch unglücklich verlaufenen Rennen nur im Halbfinale um die Plätze 15 bis 18 wieder. Dort wartete erneut das Boot aus Gießen. Aus dem erhofften Sieg wurde allerdings nichts - wieder zog der Achter aus dem Ruhrgebiet knapp den Kürzeren.

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Für das Finale um Platz 17 mobilisierte der Witten/Bochum-Achter unter dem Kommando von Steuerfrau Kira Landefeld die letzten Reserven und konnte unter den Anfeuerungsrufen des Publikums, welches nur einen Meter entfernt vom Boot stand, in einem sehr schnellen Rennen den verdienten Sieg einfahren. Dennoch: Rang 17 war nicht das, was sich die Mannschaft zuvor erhofft hatte.

Platz 17 beim dritten Renntag der Achter-Bundesliga war für das Team des RC Witten und des RV Bochum nicht das, was man sich in Ostwestfalen erhofft hatte.
Platz 17 beim dritten Renntag der Achter-Bundesliga war für das Team des RC Witten und des RV Bochum nicht das, was man sich in Ostwestfalen erhofft hatte. © RC Witten | RC Witten

Für den vierten Renntag in Krefeld am 3. September haben sich die Ruderer nun vorgenommen, sich am Ergebnis aus Berlin zu orientieren, um einen versöhnlichen Abschluss hinzubekommen. In Minden ruderten: Lukas Föbinger, Lukas Tewes, Lukas Geller, Arne Irmai, Justus Beckmann, Caspar Stott, Marcel van Delden, Finn Stüwe und Linus Schermuly. Tatkräftig unterstützt wurde die Mannschaft von Coach Henning Sandmann, der zu jeder Zeit den Überblick hatte und über den Renntag wichtige Impulse setzen konnte.

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