Berlin. Der Witten/Bochum-Achter trat beim Bundesliga-Rennen in Berlin an – und verbesserte sich. Doch vor dem Rennen gab es eine schlechte Nachricht.

Er wollte besser abschneiden als beim Saisonauftakt in der Ruder-Bundesliga (RBL) – und hat es geschafft: Der Witten/Bochum-Achter ist am beim Rennen in Berlin-Tegel am Samstag 14. geworden. Dabei fing der Tag denkbar schlecht an.

Auf der Hinfahrt erkältete sich Finn Stüwe. Er war nicht einsatzbereit. Das Witten/Bochumer Team startete gegen den Gastgeber, die Hauptstadtsprinter, die in der Vorsaison Vizemeister wurden. Witten/Bochum wollte schnell ankommen, einen guten Start hinlegen, das gelang aber nur bis zur Hälfte der Strecke. Die Berliner kamen im Zeitfahren schließlich eine halbe Bootslänge vorher ins Ziel. Die Wittener und Bochumer wurden 15.

Witten/Bochum-Achter trifft auf Berlin, Mainz, Kassel und Hanau

Im Achtelfinale mussten die Männer von der Ruhr gegen den Achter aus Mainz antreten. Für Benjamin Daumann, der sich an der Hand verletzt hatte, wurde Lukas Tewes in das Boot eingewechselt. Jedoch brachte eine starke Windböe die Mannschaft direkt nach dem Start vom Kurs ab, sodass sie auf der engen Strecke kurz den Druck wegnehmen mussten, um nicht mit dem Ufer zu kollidieren. Dies nutze der Mainzer Achter, um sich souverän den Sieg zu sichern.

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Eine Neuauflage des Zeitfahrens stand im Viertelfinale an, da es wieder gegen die Gastgeber aus Berlin ging. Auch der Rennverlauf war ähnlich zum Zeitfahren, sodass gegen die starken Berliner kein Sieg verzeichnet werden konnte. Jedoch konnte der Witten/Bochum-Achter die schnellste Verliererzeit errudern, was ihn für die Plätze 13 bis 16 sicher qualifizierte.

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Im Halbfinale ging es dann gegen den Kassel-Achter darum, sich mit einem Sieg für die Plätze 13 oder 14 zu qualifizieren. Dabei war der Witten/Bochum-Achter nach dem Start zunächst mit einem Luftkasten hinten. Diesen Vorsprung verteidigten die Kasseler bis ungefähr 100 Meter vor dem Ziel. Dann setzten die Wittener und Bochumer zu einem Schlussspurt an und überholten die Kasseler in einem beherzten Endspurt – sie gewannen und waren sicher 14.

Witten/Bochum: Ruder-Achter ist in der Bundesliga 14. geworden

Das Finale um die Plätze 13 und 14 ging gegen den Achter aus Hanau. Der Witten/Bochum-Achter lieferte sich ein packendes Rennen mit seinen Gegnern, was er knapp verlor. Das Ziel wurde aber erreicht: Durch den 14. Platz verbesserte sich das Wittener und Bochumer Team im Vergleich zum ersten Rennen – damals war die Mannschaft 17. geworden.

Gewonnen hat in der Hauptstadt übrigens der Münster-Achter, Zweiter wurde die Truppe aus Osnabrück. Die Münsteraner bleiben damit Tabellenführer.

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