Kassel. Der Start in die Bundesliga-Saison geht für den Achter des RC Witten bzw. des RV Bochum daneben. Warum der Renntag in Kassel nicht rund lief.

Der erste Renntag der Ruder-Bundesliga brachte für den neu formierten Witten/Bochum-Achter nicht das erhoffte Resultat. Mit Platz 17 starteten die Ruhrstädter in Kassel in ihre zwölfte Saison in der Eliteklasse.

Das Flaggschiff der beiden Revierclubs ging hoch motiviert ins Zeitfahren. Nach einem soliden Rennen verbuchte man die 14. Zeit von insgesamt 18 startenden Achtern. Für das Achtelfinale gegen den die Crew aus Osnabrück hatte man sich dementsprechend viel vorgenommen. In einem beherzten Rennen blieb der Achter aus Bochum und Witten lange am Gegner dran, die Niedersachsen aber entschieden das Duell auf den letzten Schlägen für sich.

Flaggschaft aus Witten und Bochum fehlt im Viertelfinale nur ein Hauch

So traf man im Viertelfinale auf den Achter aus Bremen, der aufgrund der Vorleistungen schwer einzuschätzen war. Der Witten/Bochum-Achter wollte sich diesmal besser präsentieren, zunächst schien der Rennplan aufzugehen. Im Ziel fehlten dann aber unglückliche zwei Zehntelsekunden zum Sieg. So fand sich der Achter aus dem Revier nach drei starken, jedoch unglücklich verlaufenen Rennen, nur im Halbfinale um die Plätze 15 bis 18 wieder.

Dort traf das Team auf den langjährigen Liga-Champion aus Minden. Obwohl die Mindener stark eingeschätzt wurden, warf der Achter von der Ruhr alles in die Waagschale. Es war ein Rennen auf Augenhöhe, erneut aber endete es mit einer Niederlage für die Wittener und Bochumer.

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Nur ein einziges Rennen konnte der Witten/Bochum-Achter, gesteuert von Julia Eichholz, in Kassel für sich entscheiden.
Nur ein einziges Rennen konnte der Witten/Bochum-Achter, gesteuert von Julia Eichholz, in Kassel für sich entscheiden. © Maren Darlien | Maren Darlien

Für das Finale um Rang 17 mobilisierte der Achter unter dem Kommando von Steuerfrau Julia Eichholz noch einmal die letzten Reserven und fuhr unter den Anfeuerungsrufen des Publikums ein technisch und taktisch starkes Rennen. Diesmal gab’s endlich auch den wohl verdienten Sieg und damit Platz 17 in der Endabrechnung. Für die nächsten Wochen haben sich die Ruderer von der Ruhr viel vorgenommen und sind fest entschlossen, dass sich bereits zur nächsten Station in Berlin-Tegel am 16. Juli das Training auszahlt.

Trainer Henning Sandmann betreut die Crew in Kassel

Als Ruderer gingen in Kassel an den Start: Lukas Föbinger, Benjamin Daumann, Lukas Geller, Arne Irmai, Jonas Eichholz, Caspar Stott, Oliver Krüger, Lukas Tewes und Linus Schermuly. Tatkräftig unterstützt wurde die Mannschaft wie so oft von Coach Henning Sandmann, der zu jeder Zeit den Überblick hatte und über den Renntag wichtige Impulse setzen konnte.

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