Bommern. Reichlich Arbeit beschert das zweitägige Trainingslager den Handballerinnen des TuS Bommern. Welche Erkenntnisse Trainer Maurice Abstins gewann.

Mehrere intensive Trainingseinheiten, dazu zwei Vorbereitungsspiele - das Wochenende war vollgepackt für die Handballerinnen des TuS Bommern. Sportlich erfolgreich war es zudem mit zwei knappen Siegen in eigener Halle.

TuS Bommern - ETSV Witten II 17:16 (9:8). Gerade mal 33 Treffer in einem Testspiel zwischen einem Verbands- und einem Landesligisten? Das spricht wohl vor allem für ordentliche Defensivarbeit. „Wir haben richtig gut gestanden, damit war ich sehr zufrieden“, so TuS-Coach Maurice Abstins, der seinem Team vorab schon zwei intensive Einheiten verabreicht hatte.

Erstmals mit dabei im grünen Dress war Linkshänderin Antonia Nievel, die von Teutonia Riemke nach Bommern wechselte, wo bereits ihre Schwester Franziska (derzeit verletzt) aktiv ist. Im Tor machte bei den Gastgeberinnen Steffi Schäfer aus der Kreisliga-Reserve eine prima Figur. Was Abstins nicht ganz so gut gefiel, war die Quote im Abschluss. „Da sind wir doch etwas zu oft an der ETSV-Torfrau gescheitert.“ Das von ihm forcierte Tempospiel bekamen die TuS-Frauen aber schon gut hin.

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TuS Bommern - HSV Wuppertal 24:22 (7:7; 18:16). Zum Abschluss des Trainingslager-Wochenendes testeten die Bommeraner Damen noch gegen den Niederrhein-Verbandsligisten aus dem Bergischen. Gegenüber dem Kader am Vortag stießen nun auch Lilly Becker und Karla Backhaus hinzu, dafür fehlten Anna-Lena Jörges, Julia Menne und Hilal Tuzlali. „Dafür, dass die Mannschaft schon einiges in den Knochen hatte von diesen beiden Tagen, war ich ganz zufrieden“, so TuS-Coach Abstins.

„Die Automatismen greifen langsam ineinander, genau so müssen wir in den kommenden Wochen bis zum Saisonstart weitermachen. Allerdings haben wir gegen Wuppertal auch gut ein Dutzend Mal Pfosten und Latte getroffen“, hätte der Erfolg nach Ansicht von Abstins am Ende auch höher ausfallen können. Möglich, dass sich personell in Kürze noch etwas tut bei den Wittenerinnen, denn der Trainer steht noch mit zwei weiteren Akteurinnen in Kontakt.

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