Dortmund. Bis ins Finale schafft es der TuS Bommern beim „Kronen-Cup“. Wer die Wittener stoppte und wie Trainer Krefter den Auftritt der Seinen bewertete.
Das war ein richtig starker Auftritt des Oberligisten TuS Bommern. Beim Turnier um den „Kronen-Cup“ schaffte es die Mannschaft von Trainer Nils Krefter bis ins Finale, musste sich erst dort dem künftigen Klassenrivalen SG Menden Sauerland Wölfe knapp geschlagen geben.
„Das hat wirklich schon richtig gut ausgesehen. Der Sieg für Menden ging insgesamt schon in Ordnung, die waren individuell richtig stark besetzt“, so Nils Krefter, Trainer des TuS Bommern, nach der 9:11-Niederlage in einem spannenden Finale gegen die Mannschaft des Ex-Bommeraners Marcel Tarlinski. „In den letzten zehn Sekunden hatten wir beim 9:10-Rückstand zwar noch mal den Ball, konnten aber nichts mehr draus machen“, so Krefter.
TuS Bommern gewinnt das Oberligisten-Duell gegen Westfalia Herne
Die Grün-Weißen starteten mit einem 11:11 gegen Verbandsligist OSC Dortmund ins Turnier. Aufseiten der Wittener waren mit Kai Reuter und Torben Kremer auch zwei Debütanten mit von der Partie, die sich gleich gut einfügten. Kurz vor Schluss warf Felix Groß den möglichen Sieg weg, im Gegenzug setzte es den Ausgleich für kämpferische Dortmunder. Danach ließ Krefter ein bis auf Keeper Clemens Uphues komplett neues Team gegen den überforderten ATV Dorstfeld ‘ran. Bommern spielte sich in einen Rausch, warf Tor um Tor und fertigte den Landesligisten nach den 20 Turnierminuten mit 14:1 ab.
Im abschließenden Vorrundenspiel gegen Oberliga-Aufsteiger HC Westfalia Herne ging es dann um Rang eins in der Gruppe. „Da haben wir uns richtig gut präsentiert, haben stark verteidigt und unsere Chancen gut genutzt“, lobte Coach Nils Krefter sein Team. Beinahe durchweg lag der TuS in Führung, hatte beim 11:9-Sieg in Philipp Lemke (drei Tore) seinen erfolgreichsten Schützen.
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Alexander Lindner verletzt sich im Auftaktspiel
Im Halbfinale gegen Gastgeber Westfalia Hombruch musste nach einem 11:11 das Siebenmeterwerfen entscheiden. Nach den ersten je fünf Schützen hieß es 3:3, also mussten alle noch einmal an die „Marke“. Diesmal war der TuS Bommern abgeklärter, setzte sich mit 5:4 durch. „Ich habe heute allen ihre Spielanteile gegeben, das war ein sehr engagierter Auftritt“, so Nils Krefter. Einziges Manko: Rechtsaußen Alexander Lindner verletzte sich gleich im OSC-Spiel leicht, musste danach passen. Auch Markus Schmitz und Lukas Burbaum kamen am Sonntag nicht zum Einsatz.
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Eine schöne Auszeichnung gab es bei der Siegerehrung auch noch für einen der Bommeraner Akteure: Max Büchel wurde neben einem Akteur der Sauerland Wölfe aus Menden als bester Torschütze des Wettbewerbs geehrt.
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