Witten. Sechs Feldspieler hatte der TuS Bommern gegen die Bergischen Panther im Aufgebot. Wie der Handball-Oberligist und der ETSV Witten getestet haben.

Mit nur sechs Feldspielern und einem Torwart bestritt der TuS Bommern sein Testspiel gegen den Drittligisten Bergische Panther, zog sich dafür aber sehr achtbar aus der Affäre. Die Handballerinnen des ETSV Witten befinden sich in sehr guter Frühform und feierten beim SC DJK Everswinkel II einen klaren 38:24-Erfolg.

Handball in Witten: Testspiel Männer

Bergische Panther - TuS Bommern 35:26 (16:11)

Da viele Spieler im Urlaub sind, konnte Nils Krefter nur dieses Notaufgebot aufs Feld schicken: „Ich wollte die Partie auf keinen Fall absagen, und für die sieben Leute waren die 60 Minuten am Stück schon eine sehr gute Durchhalte-Einheit.“

Brennpunkte aus dem Sport in Witten:

Die dünne Besetzung führte auch dazu, dass einige Spieler des Oberligisten nicht auf den gewohnten Positionen spielten. So musste Jan Matthies von der Linksaußen-Position auf die linke Rückraumposition wechseln.

TuS Bommern zieht sich achtbar aus der Affäre

Wie nicht anders zu erwarten lagen die Gastgeber gegen den Drittligisten immer hinten. Der Coach sagte aber: „Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht, und mit dem 11:16 konnte ich gut leben.“ Nach dem Seitenwechsel gab es aber eine Schwächephase, in der die Bommeraner mit bis zu 16 Toren hinten lagen. Doch dann fand der Oberligist wieder ins Spiel und kam noch zu einem achtbaren Resultat.

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Die Bommeraner haben unterdessen gleich zwei neue, junge Spieler verpflichtet. Vom Landesliga-Absteiger DJK SuS Oespel-Kley wechselt Torben Kremer zum TuS. Der 19-jährige Linkshänder hat in der Jugend in der Bundesliga gespielt. Er wird beim Kronen-Cup in Dortmund am übernächsten Wochenende (7. August) schon dabei sein. Darüber hinaus haben sich die Wittener auch noch mit dem 18-jährigen Kreisläufer Lenox Cokels verstärkt, der mit Zweitspielrecht auch für die A-Jugend der Ahlener SG am Ball ist, die nur knapp die Qualifikation für die Bundesliga verpasste.

TuS: Uphues; Mallach, Ferber, Schmitz, Lindner, Groß, Matthies.

Handball in Witten: Testspiel Frauen

SC DJK Everswinkel II – ETSV Witten 24:38

Die Wittenerinnen waren nur mit zwölf Spielerinnen ins Münsterland gereist. Angesichts des klaren Erfolges beim Verbandsligisten ist es verständlich, dass Trainer Uli Müller mehr als zufrieden war: „Das war eine ganz klare Angelegenheit, und ich habe mich gefreut, dass die Frauen alle Vorgaben umgesetzt haben.“

Der neue Trainer hatte eine sehr defensive 6:0-Deckung angeordnet: „Es ist dann immer eine Spielerin herausgegangen und hat die ballführenden Gegnerinnen unter Druck gesetzt.“ Dadurch provozierten die Wittenerinnen zahlreiche Fehlpässe und setzten dann ihre Schnelligkeit gewinnbringend ein.

ETSV Witten: Gutes Angriffsspiel in Everswinkel

Müller freute sich: „Wir haben wie geplant etliche Tore durch die erste und zweite Welle erzielt.“ Allerdings konnte der ETSV auch schon im Angriffsspiel einige gute Ansätze aufs Parkett bringen. Müller fügte hinzu: „Die Schiedsrichter hätten auch noch einige Siebenmeter mehr für uns geben können, doch das spielte dann am Ende keine Rolle.“

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Das Match ging über dreimal 20 Minuten, und jedes Drittel entschieden die Wittenerinnen für sich. Müller erklärte: „Ab der zehnten Minute haben wir uns auf vier Tore abgesetzt. Im Laufe des Spiel wurde der Vorsprung immer größer, zumal wir nie nachließen.“

ETSV: Gust, Pander; Trippe, Lewe, Behler, Lünemann, Reibold, Nina Schmidt, Migat, Kurzeja, Oberbossel, Wiesemann.

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