Dortmund. Den elften Saisonsieg schießt der Hammerthaler SV ganz überlegen heraus. Nach einem Treffer reagiert selbst der erfahrene Trainer ganz verdutzt.
Den Ausrutscher gegen Silschede haben die Fußballerinnen des Hammerthaler SV ganz schnell vergessen gemacht. Mit 5:1 (3:1) gewann das Team von Trainer Frank Landener beim Wambeler SV, steckte dabei sogar einen frühen Rückstand weg.
Nach zehn Minuten leistete sich der HSV einen Lapsus in der Defensive, fing sich prompt einen Gegentreffer ein. Doch es dauerte nicht lange, bis Carolin Ekamp nach einem Freistoß per Kopf zum 1:1 ausglich (17.). „Kaum zu glauben, wie hoch sie da gestiegen ist“, sagte ihr Trainer nach der erfolgreichen Standardsituation. Immerhin gehört die frühere Regionalliga-Stürmerin zu den Kleinsten in ihrem Team - was sie bei diesem fulminanten Kopfballtreffer aber rein gar nicht interessierte. Nur elf Minuten später war Ekamp nach einer schönen Einzelleistung erneut erfolgreich, brachte den Tabellensechsten aus Hammerthal mit 2:1 in Führung.
Hammerthaler SV hat zumindest noch Rang drei im Visier
Das dritte Tor für die Landener-Elf besorgte dann Chiara von Kölln kurz vor dem Wechsel, hielt nach Vorarbeit von Ekamp den Fuß im richtigen Moment hin und vollstreckte - 3:1 (44.). In Halbzeit zwei brannte hinten überhaupt nichts mehr an, der HSV beherrschte die Partie, kam durch Ekamp (70.) und Bötzel (84.) zu weiteren Toren.
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„Meine Damen haben das richtig gut gemacht heute. Wir hatten das Spiel fast durchgehend im Griff“, freute sich der HSV-Trainer, dessen Mannschaft weiterhin alle Chancen hat, sogar noch auf Rang zwei oder drei vorzurücken.
HSV: Naumann; Kischka, Müßmann, Benking, Bötzel, Herok, Dorsch, Dahlhaus, von Kölln (70. Stein), Krepstakies (27. van Laar), Ekamp.
Torfolge: 1:0 (10.), 1:1, 1:2 Ekamp (17., 28.), 1:3 von Kölln (44.), 1:4 Ekamp (70.), 1:5 Bötzel (84.).
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