Witten. Der Witten/Bochum-Achter ist schlecht in die Ruder-Bundesliga gestartet. Doch Lukas Föbinger ist zuversichtlich, dass es in Berlin besser wird.

An den Bundesliga-Start in Kassel erinnert sich beim Witten/Bochum-Achter niemand gerne zurück. Beim ersten Rennen wurde das neuformierte Team 17. in der Gesamtwertung – zu wenig für die eigenen Ansprüche. „Der Auftakt“, sagt Mannschaftskapitän Lukas Föbinger, „war natürlich nicht erfolgreich. Das wollen wir in Berlin ändern.“

In Tegel steigt an diesem Samstag das zweite Rennen der Saison. Und das Team aus dem Ruhrgebiet ist überaus optimistisch, dass es in der Hauptstadt besser abschneiden wird. Weshalb?

Witten/Bochum: Ruderer haben an der Fitness und am Startverhalten gearbeitet

Zum einen aufgrund des Trainings. In den vier Wochen seit dem Rennen in Kassel haben die Wittener und Bochumer Athleten an der „individuellen Fitness“, so Föbinger, und an dem Startverhalten als Team gearbeitet. „Wir wollen besser und schneller vom Startpunkt wegkommen. In Kassel zogen uns die anderen Teams schnell davon“, sagt Föbinger. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es jetzt besser wird.“

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Zum anderen werden gleich elf Ruderer nach Tegel fahren – in Kassel bestand der Kader nur aus neun Athleten. Neu dabei sind Jacob Raillon, den Föbinger als „echte Verstärkung“ bezeichnet, sowie Justus Beckmann. Der trat zuvor im Jugendleistungsbereich für den Ruderverein Bochum an.

Neben Föbinger, Raillon und Beckmann werden Lukas Geller, Benjamin Daumann, Jonas Eichholz, Arne Irmai und Lukas Tewes als Starter gesetzt sein. Caspar Stott, Linus Schermuly und Finn Stüwe werden das Witten-Bochumer Aufgebot komplettieren in der Hauptstadt.

Starke Bundesliga-Konkurrenz für die Wittener und Bochumer Ruderer

Die Zusammenlegung beider Achter-Ruderteams sei eine „gute Sache“, wie Föbinger nach den ersten gemeinsamen Wochen erzählt. Bislang habe alles sehr gut funktioniert, aber: Auch die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Auch in Tegel haben es die Gegner in sich.

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Sicher ist: Zum Start trifft das Witten/Bochumer Team im Zeitlauf auf die Hausherren, die Hauptstadtsprinter Berlin. „Die sind verdammt stark und waren im letzten Jahr Zweiter“, sagt Föbinger. Beim ersten Rennen in Kassel belegten die Berliner insgesamt einen guten fünften Platz.

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Auch die restlichen Bundesligisten seien stark, meint Föbinger, nach wie vor. „In Kassel waren wir sogar etwas überrascht, wie gut die anderen Mannschaften sind. Es ist ein knackiges Teilnehmerfeld, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns verbessert haben“, betont der Wittener vor dem zweiten Renntag in Berlin.