Witten. Die Saison in der Achter-Bundesliga beginnt am Samstag in Kassel. Warum die Aktiven des RC Witten zuversichtlich sind, nun besser abzuschneiden.
Voller Tatendrang und Vorfreude blickt das Team des bisherigen Achters vom Ruder-Club Witten auf seine zwölfte Saison in der Ruder-Bundesliga (RBL). Die Rennserie findet in den Monaten Juni bis September statt, gerudert wird in diesem Jahr am Samstag (18. Juni) in Kassel, danach dann noch in Berlin-Tegel, Minden, Krefeld und Hamburg. Hier treten im 13. Jahr des Bestehens der Liga die schnellsten Sprintachter Deutschlands gegeneinander an.
Der Männer-Achter von der Ruhr wird sich nun zum vierten Mal in der ersten Bundesliga mit weiteren 17 Mannschaften aus ganz Deutschland messen. Nachdem die Wittener Mannschaft die vergangene Saison mit einem enttäuschenden letzten Tabellenplatz abschloss, blickt man nun etwas zuversichtlicher auf erhoffte Verbesserungen in der neuen Saison.
Lukas Föbinger vom RC Witten ist neuer Teamkapitän
Seit Februar dieses Jahres trainiert man wieder regelmäßig auf der Ruhr, um die ruderischen Grundlagen für die kräftezehrenden Rennen in den Sommermonaten zu erarbeiten. „Nach einem schleppenden Wintertraining mit kleineren Motivationsproblemen hat die Vorbereitung mit dem besseren Wetter wieder Fahrt aufgenommen“ berichtet der neue Teamkapitän Lukas Föbinger, der seine Aufgabe von Marcel van Delden übernommen hat. „Alle ziehen an einem Strang, so dass wir positiv auf die neue Saison blicken. Nachdem in den letzten Monaten die längeren Distanzen trainiert wurden, fokussieren wir uns nun wieder auf die kurzen und so wichtigen Schläge für die Sprintdistanz.“
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Eine wichtige Neuerung gibt es für die Saison 2022: In diesem Jahr startet der Achter in einer Renngemeinschaft mit den Nachbarn von der Ruhr vom Ruderverein Bochum unter dem neuen Namen Witten/Bochum-Achter. Für diese Saison stehen dafür elf leistungsstarke Athleten bereit. Dies sind Benjamin Daumann, Arne Irmai, Caspar Stott (alle RVB), Lukas Tewes, Oliver Krüger, Marcel van Delden, Jacob Raillon, Lukas Föbinger, Jonas Eichholz, Florian Kögler (alle RC Witten), Lukas Geller (Crefelder RC) sowie die Steuerfrauen Julia Eichholz und Kira Landefeld.
Jacob Raillon ist zurück von seinem USA-Studienjahr
Teamkapitän Föbinger freut sich darüber hinaus, dass Jacob Raillon von seinem Auslandsstudium in den USA zurückgekehrt ist und der Krefelder Lukas Geller davon überzeugt werden konnte, für Witten zu starten. „Die beiden werden vermutlich mit Benjamin Daumann und mir den Heckvierer stellen und mit ihrer starken Physis dafür sorgen, dass die Schlagzahl hochgehalten wird.“ Laut Föbinger seien die Aussichten für die Saison recht gut, die Mannschaft sei breit aufgestellt, und es stehen für alle Regatten starke Athleten zur Verfügung.
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Das gesteckte Ziel in diesem Jahr? „Eine deutliche Verbesserung zum bitteren letzten Platz in der letzten Saison zu erreichen.“ Schon am Samstag in Kassel könnte man dazu den Grundstein legen.
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