Stockum. Aus der direkten Rettung wird’s für den TSV Witten nach der Pleite gegen Hedefspor wohl nichts mehr. Defensive ist diesmal viel zu löchrig.

Nach wie vor kämpfen der Türkische SV Witten um Trainer Admir Tumbul ums sportliche Überleben. Gegen Hedefspor Hattingen war man lange an einem Punkt dran, letztlich gingen die Wittener beim 3:4 (0:2) aber leer aus.

„Wir glauben bis zum Schluss daran, es schaffen zu können“, waren Tumbuls motivierende Worte vor dem „türkischen Derby“ gegen den jetzt Tabellenfünften. Ein Punkt trennt die TSV-Elf vom Relegationsplatz. Die Mannschaft kämpfte sich gegen die favorisierten Hattinger ‘rein, kassierte aber schon nach zehn Minuten das erste Gegentor. Zwar versuchte man auch weiterhin dagegen zu halten, kurz vor der Pause fiel allerdings der zweite Treffer, so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine ging.

TSV Witten schafft den Ausgleich, ist dann aber unachtsam

Tumbul muss in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn nur kurz nach Wiederanpfiff erzielte Ferhat Madendere den Anschlusstreffer, wenig später fiel gar der 2:2-Ausgleich durch Serkan Gülsever. Unmittelbar nach diesem Tor trafen jedoch wieder die Gäste zur erneuten Führung. Tumbuls Team, das vom eigenen Trainer immer wieder für Disziplinlosigkeit kritisiert wurde, kämpfte allerdings weiterhin um den Punkt. Den Wittenern merkte man an, dass es um den Klassenerhalt ging.

In der 80. Minute dann allerdings die Vorentscheidung zum 2:4. Abdulkerim Bozdags Treffer zum Anschluss war dann allerdings nicht mehr als Kosmetik. Am Ende gab’s wieder einmal keine Punkte. Durch den Sieg von Langendreer 07 im Parallelspiel ist der sichere Klassenerhalt nun beinahe unmöglich. Die Konkurrenz aus Bochum hat nun bei zwei verbleibenden Spielen fünf Punkte Vorsprung auf den TSV.

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