Witten. Der Stachel nach der 1:8-Klatsche gegen TuRa Rüdinghausen sitzt bei TuS Ruhrtal immer noch tief. Wie die Niederlage aufgearbeitet worden ist.

Was für eine Schmach für TuS Ruhrtal am letzten Wochenende im Derby gegen TuRa Rüdinghausen. Mit 1:8 ging die Mannschaft von Maik Knapp unter. „TuRa wollte den Sieg mehr und hat verdient gewonnen. Das darf so niemals passieren“, so die Kritik von Maik Knapp. Aus der Niederlage zog man Konsequenzen.

Unter der Woche wurde über das Spiel gesprochen, sowohl im Kreis der Mannschaft als auch in Einzelgesprächen, in denen „der Ton rauer wurde“, so Knapp. Nun trifft man auf den Tabellennachbarn Amac Spor Dahlhausen (Sonntag, 15 Uhr), auf den man allerdings elf Punkte Vorsprung hat. Ziel sei auf heimischem Platz ganz klar der Sieg, um die Klatsche im Derby wieder gut zu machen.

Personalprobleme bereiten TuS Ruhrtal Sorgen

Personell sieht es bei den Ruhrtalern allerdings weiterhin schlecht aus. Torwart Maik Wohlfahrt brach sich am letzten Wochenende die Hand, zwei weitere Spieler sind aus familiären Gründen verhindert.

Trotz der schwachen Rückrunde ist man in Ruhrtal nicht ganz unzufrieden, da die Gründe für den Absturz, die Coronawelle, mit dem kleinen Kader einfach nicht aufzufangen war. „Mit der Hinrunde sind wir schon zufrieden, im Winter haben wir eine sensationelle Vorbereitung gespielt“, so Knapp. Seine Mannschaft gewann vier der fünf Testspiele, allesamt gegen Bezirksligisten.

TuS Ruhrtal plant nächste Saison

Dann kam der Einbruch mit zahlreichen Ausfällen, nach vier Spielabsagen traf man direkt auf Aufsteiger Herbede. „Da haben wir noch gut gespielt, aber danach war die Saison durch. An der Stelle möchte ich den Herbedern auch zum Aufstieg gratulieren“, so Knapp. In der kommenden Saison soll der Kader vergrößert werden, Knapp bleibt an Bord und auch im nächsten Jahr sei das Ziel unter die ersten drei zu kommen.